Guenzburger Zeitung

Die Siegerproj­ekte

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Die Jury war nicht zu beneiden. Sie musste entscheide­n, welche der 84 Nachwuchsf­orscher beim Landesents­cheid des Wettbewerb­s „Jugend forscht“die besten Projekte ausgetüfte­lt haben. Denn nur die Gewinner dürfen eine Runde weiterzieh­en und sich gegen die klügsten Köpfe aus ganz Deutschlan­d behaupten.

Johannes Greiner, 16, und Stephan Wagner, 15, vom SimpertKra­emer-Gymnasium in Krumbach und auch die Geschwiste­r SaraLuisa, 17, und Anja-Sophia Reh, 14, vom Gymnasium Maria Stern in Augsburg haben es geschafft.

Die beiden Jungs haben über 100 Stunden ihrer Freizeit in die Erforschun­g der Liesegangs­chen Ringe investiert. Sie wollten wissen, wie diese Ringstrukt­uren, die bei chemischen Reaktionen in gleichen Abständen auftreten, in Gelatine-Gelen beeinfluss­t werden können – dafür gab es für die zwei in Vilsbiburg den ersten im Fachbereic­h Chemie. „Man realisiert es erst mal gar nicht“, sagt Greiner über den Sieg und klingt dabei immer noch verwundert. Er und sein Freund haben das erste Mal bei „Jugend forscht“mitgemacht und nicht mit einem so großen Erfolg gerechnet. Jetzt ist der Ehrgeiz aber geweckt: „Ich will auf jeden Fall weitermach­en“, sagt Greiner. Vor allem, weil er so viele Leute getroffen habe, die so denken wie er.

Den beiden Schwestern Sara-Luisa und Anja-Sophia geht es ähnlich, sie sind schon fast alte Hasen beim Forscher-Wettbewerb. Erst 2016 haben sie im Fachbereic­h Biologie den Bundessieg geholt. Ihr Forschungs­thema Diabetes ist eine Herzensang­elegenheit: Anja-Sophia leidet seit frühester Kindheit an der Krankheit, und ihre Schwester will ihr helfen, damit umzugehen. Erst forschten sie dazu, wie der MensPreis truationsz­yklus den Blutzucker­spiegel beeinfluss­t, in diesem Jahr waren die Augen im Fokus: Die Mädchen entwickelt­en eine Brille mit integriert­er Kamera und untersucht­en, wie sich der Blutzucker­spiegel auf die Pupillengr­öße auswirkt. Obwohl sie in diesem Jahr nicht mehr so nervös waren und die Fragen der Jury besser beantworte­n konnten, haben sie nicht erwartet, wieder weiterzuko­mmen. „Das Niveau war sehr Fahrsilos Absturzsic­herung für Flechten als Bioindikat­or

Die Schwankung der Fe K Alpha Linie im System Cygnus X 1 Live streams mit geringer Verzögerun­g Chemische Behandlung von Fahrradrei­fen/Pulsforman­alyse ei ner Radonionis­ationskamm­er. 4 D Stuhl und Self balan cing Unicycle Untersuchu­ng der Liese gangschen Ringe und Luftreinig­ung durch Fotokataly­se Blutzucker­analyse

hoch, fast wie beim Bundeswett­bewerb“, sagt Sara-Luisa. Dennoch überzeugte das Projekt die Jury so sehr, dass die Mädchen einen Sonderprei­s bekamen: den für das „beste interdiszi­plinäre Projekt“.

Neben den Siegern aus der Region gewannen noch neun andere Schüler in den Bereichen Mathematik oder Technik. Sie alle werden Ende Mai gegen die Landessieg­er der anderen Bundesländ­er antreten.

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