Guenzburger Zeitung

Mord an der Küste

Tipp des Tages Ein Tierarzt ermittelt zwischen eiskalten Räubern und knallharte­n Bikern

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Die Anwesenhei­t von Menschen ist nicht so sein Ding. Tierarzt Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann) wohnt auf einem Kahn und ankert immer ziemlich weit draußen. Der Ex-Polizist lebt inzwischen auf der Ostsee-Halbinsel Priwall nahe Travemünde. Trotz seines neuen Lebens juckt es ihn bei Kriminalfä­llen aber immer noch in den Fingern.

In der vierten Folge von „Nord bei Nordwest“bekommt er es mit einer Räuber-Gang zu tun, die über Leichen geht. Und mit seiner Vergangenh­eit. Die Bande aus Schweden plant den großen Coup: Sie will einen Werttransp­orter überfallen und fette Beute machen. Denn an Bord befinden sich wertvolle Diamanten, die ausgerechn­et durch den (fiktiven) Ort Schwanitz in der Lübecker Bucht gefahren werden. Dort fiebern alle dem Nordic Ride entgegen, einem Motorradre­nnen, das es in sich hat. Ausgerechn­et während des Events wollen die Gangster zuschlagen.

Doch noch bevor die Beute gemacht ist, kommt es zum Streit über die Verteilung. Und Anführer Ole Mantell (Dennis Storhøi) erschießt am Ostseestra­nd eiskalt einen Komplizen. Als die Leiche wenig später angespült wird, hat Dorfpolizi­stin Lona Vogt (Henny Reents) einen ziemlich gefährlich­en Fall zu lösen.

Tierarzt Jacobs ist auch gleich wieder mit von der Partie. So ist es ihm und seiner Spürnase zu verdanken, dass blitzschne­ll die Herkunft des Toten geklärt wird. Eine kurzerhand fachmännis­ch vorgenomme­ne Analyse des Zahnschmel­zes ergibt, dass der Mann aus Schweden stammt. Eine wichtige Spur. Seine Vergangenh­eit, scheint es, kann Jacobs nicht hinter sich lassen. (dpa)

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Foto: Gordon Timpen, NDR

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