Hochspannung in kleinen Dosen
Krimipartys sind im Trend. Jetzt gibt’s drei spannende Fälle im Onlineshop unserer Zeitung
VON ANDREAS ZÜNDT
Es ist zum Mäusemelken: Nur ein winziges Puzzleteilchen fehlt noch, um den kniffligen Fall zu lösen. Der Täter im Fokus – wenn doch nur dieses wasserdichte Alibi nicht wäre... Aber wer sonst sollte den Mord an Herrn Aus auf der Intensivstation ausgeführt haben? Vielleicht der liebenswerte Oberarzt Dr. Obermed? Oder etwa die verbitterte Ehefrau des Verstorbenen? Die Spiele der KrimipartyAutorin Jutta Kiesl-Klingbeil von meine-krimiparty.de sind zugegebenermaßen knifflig – aber sonst wäre es ja auch langweilig. „Mein Anspruch ist es, den Spielern einen unvergesslichen Moment mit vielen Überraschungen, jeder Menge Spannung und natürlich sehr viel Spaß zu bereiten“, sagt sie.
Wer ist der Täter?
Gewalt spielt in ihren Geschichten nur eine nebensächliche Rolle. Zwar ist der Mord im Krimi ein geradezu traditionelles Motiv und damit schwer zu umgehen. Dass es auch ohne geht, zeigt aber etwa der Fall „Verrat im Forschungslabor“, in welchem die Spieler einer Spionage auf die Schliche kommen müssen. Bei den Krimipartys schlüpft jeder Mitspieler in eine Rolle, die eine wesentliche Funktion für die Geschichte innehat. Zusätzlich zu den umfassenden Rolleninformationen, ist es den Spielern erlaubt, ihre Rolle nach Lust und Laune weiter auszuschmücken. Eine dieser Rollen ist natürlich der Täter – doch auch die anderen Mitspieler haben ein Motiv und einen zweifelhaften Hintergrund. Diese gilt es geschickt zu verbergen oder glaubhaft zu entkräften. Wer tatsächlich der Täter ist, weiß nur der jeweilige Spieler, selbst der Gastgeber ist nicht in die Lösung des Krimifalls eingeweiht. Gewonnen hat nach einem vergnüglichen Krimispiel derjenige, der am seltensten als schuldig angesehen wurde.
Jeder Mitspieler zählt
Die Krimipartys können an jedem beliebigen Ort gespielt werden: ob im Rahmen eines gemeinsamen Essens zu Hause, bei Freunden oder beim Grillen im Garten. Alle notwendigen Bestandteile wie Spielanleitung, Rollenbeschreibungen oder Einladungskarten sind in den Spieleboxen, handlichen Metalldosen, enthalten. Noch eine Besonderheit zeichnet die Krimipartys aus: Jede einzelne Rolle ist für den Fall unverzichtbar. „Ich habe bereits viele Krimispiele gespielt, bei denen es nur eine begrenzte Anzahl tragender Figuren gab“, so die Autorin. Für sie war es daher wichtig, alle Mitspieler gleichermaßen einzubinden, sodass jeder etwas zur Handlung beitragen kann. Und falls sich die Spieleranzahl durch Zu- oder Absagen noch verändert? Für diesen Fall bietet Jutta Kiesl-Klingbeil eine Anpassung der Rolleninformationen an die neue Mitspielerzahl an, damit jeder weiterhin eine Hauptrolle spielen kann. Drei der spannenden Fälle gibt es ab sofort im Onlineshop unserer Zeitung. Ein Muss für alle Krimifans!
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