Guenzburger Zeitung

Feiertage der Vorentsche­idungen

Kreisliga West Über Ostern steigen das Gipfeltref­fen und das Verfolgerd­uell. Im Tabellenke­ller drohen ein paar Hoffnungss­chimmer zu verglimmen

- VON CHRISTOPH DIZENTA

Landkreis Bereits Tradition hat der Doppel-Spieltag am Osterwoche­nende in der Fußball-Kreisliga West. Langsam, aber sicher biegt die Saison auf die Zielgerade ein und so sind naturgemäß einige wegweisend­e Spiele angesetzt. Für Spannung im Titelrenne­n und im Abstiegska­mpf ist jedenfalls gesorgt.

Zum Spitzenknü­ller kommt es am Karsamstag in der Partie des souveränen Tabellenfü­hrers TSV Offingen gegen seinen ersten Verfolger TSV Burgau. Sollten die Mannen um Spielertra­iner Christoph Bronnhuber auch diese Partie für sich entscheide­n können, dürfen die Gastgeber damit beginnen, den Meistersek­t kalt zu stellen.

Doch die Burgauer sind selbst scharf auf den Trunk der Sieger. Gerade rechtzeiti­g zum Spitzenspi­el scheinen sie wieder in die Spur gefunden zu haben. Den nicht zu unterschät­zenden FC Grün-Weiß Ichenhause­n jedenfalls schickten sie zuletzt kurz und schmerzlos mit 4:1 nach Hause.

Mit einem Auge nach Offingen schielen wird auch der Dritte im Bunde der Aufstiegsk­andidaten, der FC Günzburg. Die Kreisstädt­er treten am Samstag die Reise in den südlichen Landkreis zur abstiegsbe­drohten TSG Thannhause­n an. Mit einem Sieg dort könnten die Günzburger ihre Ausgangspo­sition weiter verbessern. Unabhängig vom Ausgang dieser Begegnung: Am Ostermonta­g seht für Günzburg mit dem Derby gegen den Tabellenvi­erten SG Reisensbur­g-Leinheim erneut kein Selbstläuf­er auf dem Programm.

Zurück zum Samstags-Gastgeber: Für die TSG Thannhause­n geht es in Sachen Klassenerh­alt praktisch schon um Alles oder Nichts. Zwar hat man nach der Winterpaus­e durchaus beachtlich­e Leistungen abgeliefer­t – doch mehr als ein mickriges Pünktchen ist nicht rausgespru­ngen. Nun gilt es in den beiden Oster-Heimspiele­n gegen Günzburg und Gundelfing­en II zu punkten, was das Zeug hält.

Ebenfalls dem Abstiegsge­spenst von der Schippe springen möchte die SpVgg Wiesenbach. Und die jüngsten Vorstellun­gen lassen beim Vorletzten der Rangliste auch Hoffnung aufkommen. Immerhin seit vier Spielen ist man nun unbesiegt, wenn auch zwei Unentschie­den hintereina­nder die SpVgg nicht so recht vom Fleck kommen ließen. Nun gilt es am Samstag gegen das Team der Stunde, den VfR Jettingen (zuletzt dreimal in Folge gewonnnen), und am Montag im Derby bei der SpVgg Ellzee noch einmal kräftig nachzulege­n, um den Hoffnungss­chimmer nicht gleich wieder im Keim ersticken zu lassen.

Ebenfalls längst nicht aus dem Schneider sind der SV Mindelzell wie auch der FC Grün-Weiß Ichenhause­n. Der SV empfängt am Samstag Gundelfing­en II, und muss am Montag nach Holzheim, wo es nie leicht ist, Punkte mitzunehme­n. Der FC Grün-Weiß empfängt zunächst Altenmünst­er, ehe es am Montag nach Jettingen geht.

Tabellente­chnisch letzter ist und bleibt auch nach den Feiertagen Türk Spor Ichenhause­n. Bei nunmehr 16 Punkten Rückstand aufs rettende Ufer hängen die Trauben in Holzheim und am Montag zu Hause gegen Aislingen erneut sehr hoch für das allzu oft chancenlos­e Schlusslic­ht. Doch was hilft’s: Alles andere als sechs Punkte bedeutet ziemlich sicher den Direktabst­ieg als Laternentr­äger.

Ellzee fiebert nach dem Samstags-Gastspiel in Aislingen dem Derby gegen Wiesenbach entgegen. Spätestens dann, vor eigenem Anhang, will sich das Team für die zuletzt schlechte Leistung revanchier­en.

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Fotos: Ernst Mayer Die Szene mit Philipp Fuchs und Thomas Gornig steht für den Verlauf dieser Kreisli ga Spielzeit: Offingen läuft vorneweg, Wiesenbach hinterher.
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Reicht’s zum Drinbleibe­n? Mindelzell­s Trainer Michael Finkel grübelt.

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