Guenzburger Zeitung

Günzburg gedenkt verfemter Literaten

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Am 10. Mai 1933 wurden in vielen deutschen Städten Bücher verbrannt, die von den Nationalso­zialisten als „undeutsch“bewertet, zensiert und verboten wurden. Zu den Autoren solcher Werke zählten Schriftste­llergrößen wie Bert Brecht, Erich Kästner, Heinrich Mann, Kurt Tucholsky und John Dos Passos. In Gedenken an die verfolgten Autoren veranstalt­et die Stadtbüche­rei Günzburg am Freitag, 5. Mai, wieder die Lesung „Verfemten Literaten eine Stimme geben“. Literaturf­reunde können in der Bücherei jeweils fünf Minuten selbst gewählte Passagen aus Werken der verfemten Schriftste­ller lesen. Beginn der Veranstalt­ung ist um 19 Uhr. Bücher und eine Liste, in die sich Vorleser eintragen können, liegen in der Stadtbüche­rei bereit. (zg)

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