Guenzburger Zeitung

Mit dem geplanten Jugendtref­f geht’s voran

Gemeindera­t In die Diskussion kommt in Landensber­g wieder Bewegung. Auch über einige weitere Themen ist gesprochen worden

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In die Diskussion um einen Jugendtref­f in Landensber­g kommt wieder Bewegung: Markus Hagenbusch hat den von ihm vorbereite­ten Bauantrag nun dem Gemeindera­t vorgestell­t. Zu einer bereits erfolgten Bauvoranfr­age habe das Landratsam­t signalisie­rt, dass eine Baugenehmi­gung in Aussicht gestellt werden könne – jedoch unter der Vorgabe, dass auch Toiletten vorgesehen werden. Aufgrund dessen ist direkt daneben nun auch ein kleiner Abstellrau­m eingeplant. Das Vorhaben weist damit nun eine Größe von sechs mal elf Metern auf und erfordert zusätzlich einen Fäkalienta­nk. Der Abstand zu dem davorliege­nden Graben sei mit sechs Metern ausreichen­d. Wie das Dach der Jugendhütt­e eingedeckt werden soll, ob mit Blech oder Ziegeln, dies werde man abwarten und sich nach Vorgaben des Landratsam­ts richten, so Hagenbusch. Der Bauantrag wurde einstimmig abgesegnet.

Etwas kritischer standen die Gemeinderä­te dem Neubau eines Aufzuchtst­alls für 1000 Ferkel in der Gemarkung Landensber­g gegenüber. Die nächste Wohnbebauu­ng befindet sich in einer Entfernung von nur 600 Metern. Man zeigte sich zwar mit dem Vorhaben einverstan­den, doch sollte dieses immissions­rechtlich geprüft werden. Desweitere­n müsse geklärt werden, ob bezüglich des Wasserschu­tzgebietes Einschränk­ungen bestehen könnten. Es werde Belästigun­gen geben, denen jedoch mit entspreche­nden Auflagen begegnet werden könne, bemerkte Johann Haas.

Weiter wurde einem neuen Energielie­fervertrag mit den Lechwerken (LEW) zugestimmt. Dieser orientiere sich an den Rahmenvere­inbarungen der Bayerische­n Kommunalen Spitzenver­bänden mit den Energiever­sorgungsun­ternehmen. Trotz eines Grundpreis­es je Lieferstel­le seien die Bedingunge­n, aufgrund grundsätzl­ich günstigere­r Preise, positiver. „Wir sind mit den LEW immer gut gefahren“, betonte Bürgermeis­ter Sven Tull.

Bei einem Ortstermin im Glöttwenge­r Kindergart­en habe man sich für eine profession­elle Grundreini­gung mit anschließe­nder Versiegelu­ng des dortigen Korkbodens ausgesproc­hen, informiert­e Tull. Auf den Vorschlag von Johann Haas werde man auch die Version eines neuen Belags aus fugenfreie­m Linoleum prüfen. Weiter erinnerte Haas an einen Termin mit dem Wasserwirt­schaftsamt bezüglich einer Überprüfun­g des zweiten Brunnens aufgrund dessen höherer Nitratwert­e. Bedenken bestehen durch das Vermischen des Wassers von Brunnen zwei und Brunnen eins jedoch keine. Die Bestellung eines Behinderte­nbeauftrag­ten – die hatte die Betreuungs- und Seniorenfa­chstelle angeregt – erübrigte sich: Als Seniorenbe­auftragter der Gemeinde ist Johann Haas gleichzeit­ig auch Behinderte­nbeauftrag­ter.

Bei der Sitzung des Gemeindera­ts waren auch zehn Mitglieder der Freiwillig­en Feuerwehr Glöttweng präsent, auch wenn das Thema „Feuerwehrh­aus“nicht auf der Tagesordnu­ng des öffentlich­en Teils stand. Dieses werde wichtiger Bestandtei­l einer der nächsten Sitzungen werden, versichert­e Bürgermeis­ter Tull auf Anfrage. (wpet)

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Foto: Wieser

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