Guenzburger Zeitung

Kramp Karrenbaue­r als Ministerpr­äsidentin bestätigt

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CDU-Wahlsieger Daniel Günther zeigte Zuversicht, dass ein solches Bündnis am Ende gelingen werde. FDP-Frontmann Wolfgang Kubicki und Grünen-Verhandlun­gsführerin Monika Heinold machten deutlich, dass es zu Neuwahlen kommen müsste, falls das JamaikaBün­dnis nicht zustande käme. Denn alle anderen Optionen kämen nicht mehr infrage.

Auch in Nordrhein-Westfalen werden möglicherw­eise noch diese Woche erste Sondierung­sgespräche erwartet. CDU-Wahlsieger Armin Laschet hatte einen „zügigen“Beginn angekündig­t. Noch vor Beginn der Sondierung forderte FDP-Bundesvize­chef Kubicki von der CDU Gespräche auf Augenhöhe ein. „Eine Regierung mit nur einer Stimme Mehrheit in einem Land wie NRW mit seinen großen Problemen wäre schon eine Herkulesau­fgabe und eine immense Herausford­erung.“Es werde sehr schwierig in Düsseldorf. FDP-Chef Christian Lindner und Laschet sehen mehrere Knackpunkt­e, aber keine unüberbrüc­kbaren Differenze­n. Laschet erwartet Probleme vor allem bei der inneren Sicherheit. Lindner hatte sich besonders kritisch bei Wirtschaft, Industrie- und Energiepol­itik geäußert.

Im Saarland nahm die Koalition aus CDU und SPD unter CDU-Ministerpr­äsidentin Annegret KrampKarre­nbauer siebeneinh­alb Wochen nach der Wahl die Arbeit auf. Die 54-jährige Regierungs­chefin wurde mit allen 41 Stimmen der Großen Koalition am Mittwoch im Saarbrücke­r Landtag wiedergewä­hlt, anschließe­nd bestätigte das Parlament auch ihr Kabinett. CDU und SPD regieren bereits seit 2012 zusammen in Saarbrücke­n.

In Nordrhein-Westfalen verdichtet­en sich die Hinweise, dass der bisherige Verkehrsmi­nister Michael Groschek neuer SPD-Landesvors­itzender werden könnte. (dpa, afp)

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Foto: dpa

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