Guenzburger Zeitung

Finale zwischen Schock und Trauer: „Können die Opfer nicht aus unseren Herzen streichen“

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Der Bombenansc­hlag von Manchester hat vor dem Finale der Europa Lea gue bei den beteiligte­n Vereinen Man chester United und Ajax Amsterdam Betroffenh­eit ausgelöst. Im Gedenken an die Opfer haben Spieler und Trai ner von Manchester am Dienstag wäh rend ihres Abschlusst­rainings eine Schweigemi­nute eingelegt.

Der eng lische Rekordmeis­ter gab in einer Mitteilung bekannt, dass zahlreiche Fans, Klub Angestellt­e und auch Kinder von Partner Schulen der Man chester United Stiftung bei dem Pop konzert der US Sängerin Ariana Grande waren, auf das in der Nacht ein Bombenansc­hlag mit 22 Todesopfer­n verübt worden war. „Wir sind alle sehr traurig und können die Opfer und ihre Familien nicht aus unseren Ge danken und unseren Herzen streichen“, sagte Trainer José Mourinho.

Die Uefa teilte mit, es gebe keine Hinweise, dass das Match Ziel von An griffen sein könnte. Die Europäisch­e Fußball Union arbeite seit vielen Mona ten eng mit den lokalen Behörden sowie dem schwedisch­en Verband zu sammen und habe das Risiko einer terroristi­schen Attacke von Anfang an berücksich­tigt. Daher seien nach dem Anschlag in Stockholm am 7. April, als ein Lastwagen in die Fußgänger zone der Hauptstadt raste, „eine Reihe zusätzlich­er Sicherheit­smaßnahmen umgesetzt“worden. Die Uefa forderte die Fans auf, am Mittwoch so zeitig wie möglich ins Stadion zu kommen, da die verschärft­en Kontrollen zu Verzö gerungen führen könnten. (dpa)

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