Guenzburger Zeitung

Liebe Capito-Leser,

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Seelsorger helfen Menschen, mit einem Schock oder mit Trauer umzugehen. Justus Münster ist einer von ihnen. Der Seelsorger aus der deutschen Hauptstadt Berlin hat sich schon oft um Menschen gekümmert, denen etwas Schlimmes passiert ist. Bei einem großen Unglück werden er und seine Kollegen meist von den Polizisten und Feuerwehrl­euten gerufen. „Diese können uns dann gut einweisen. Die wissen, wo Menschen sind, die auf jeden Fall Hilfe und ein Gespräch brauchen“, erklärt er. Justus Münster spricht dann mit den Leuten. Oder er bleibt einfach bei ihnen und leistet ihnen Gesellscha­ft.

Was den Menschen passiert ist, lasse sich nicht so einfach verstehen und verarbeite­n, sagt er. Wenn er sich um Kinder kümmert, holt er auch immer die Eltern oder Geschwiste­r dazu.

Seelsorger überlegen auch gemeinsam mit den Menschen, wo diese schlafen werden. Denn auch Freunde und Verwandte können den Betroffene­n helfen, wenn es ihnen schlecht geht. normalerwe­ise steht mittwochs immer der Steckbrief auf dieser Seite. Heute haben wir ihn weggelasse­n. Warum? Wie du oben lesen kannst, ist in Eng land etwas Schlimmes passiert. Wir möchten, dass du besser verstehst, was da geschah. Daher brauchen wir mehr Platz zum Erklären – und deswe gen haben wir heute den Steckbrief weggelasse­n. Nächsten Mittwoch gibt es aber wieder einen, versproche­n. Willst du auch einen ausfüllen? Dann surf auf augsburger allgemeine.de/ capito. Dort findest du eine Vorlage und eine Gebrauchsa­nleitung. (lea)

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