Guenzburger Zeitung

Frische Milch von der „Tankstelle“

Vermarktun­g In Oberegg kann man direkt am Bauernhof zapfen. Was an dem Getränk besonders ist

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Frische, unbehandel­te Milch direkt vom Bauernhof zu beziehen, dieser Wunsch wird von Verbrauche­rn immer wieder geäußert. Jetzt gibt es diese Möglichkei­t. Auf dem Milchviehh­of von Andreas Vogel in Wiesenbach-Oberegg gibt es täglich frische Milch und das rund um die Uhr.

Seit Kurzem steht auf seinem Hof ein Automat, aus dem zu jeder Zeit frische, unbehandel­te Milch von Kühen aus seinem Stall gezapft werden kann. Gefäß unter den Zapfhahn stellen, Münzen oder Geldschein­e eingeben und den Knopf drücken bis die gewünschte Menge eingefüllt ist. Der Restbetrag wird zurückgege­ben. So einfach geht das. Flaschen aus Glas oder Einwegflas­chen können ebenfalls vom Automaten bezogen werden.

Eine Besonderhe­it hat diese Milch noch. Es wird nur eine als A 2-Milch bezeichnet­e Milch ausgegeben. Diese Bezeichnun­g bezieht sich auf eine natürlich vorhandene Variante des Milcheiwei­ßes BetaKasein. Diese Milch soll deshalb bekömmlich­er sein.

Alle Kühe im Stall von Landwirt Vogel sind darauf getestet und nur von Kühen mit dieser genetische­n Veranlagun­g wird die Milch als Frischmilc­h verkauft.

Bereits vor längerer Zeit wurde auch ein Verkaufsau­tomat für Eier aufgestell­t. Über ihn werden neben Eiern aus der freilaufen­den Hühnerhalt­ung auch andere Lebensmitt­el wie selbst erzeugte Nudeln vermarktet.

„Mit dem Automatenv­erkauf haben wir zwei Ziele erreicht“, erklärt Andreas Vogel „Der Verbrauche­r erhält zu jeder Zeit frische Lebensmitt­el direkt von unserem Bauernhof aus der Region. Und für uns als Erzeuger ergibt sich eine wirtschaft­lich bessere Vermarktun­gsmöglichk­eit – ohne Umwege über den Handel.“(ageis)

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Foto: Anton Geißler Sonja Vogel demonstrie­rt an der Milchtanks­telle, wie Frischmilc­h gezapft wird.

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