Guenzburger Zeitung

Neun Zähler zur Premiere in der neuen Klasse

Motorrad Rennsport Marc Neumann kommt in der Superbike-Serie auf Anhieb gut zurecht. Sein Team sieht noch Luft nach oben

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Es war eine gelungene Premiere, die Marc Neumann in der für ihn neuen Rennserie IDM Superbike 1000 hinlegte. Zum Auftakt der Internatio­nalen Deutschen Motorradme­isterschaf­t ging es für die Profis auf den Nürburgrin­g. Neumann kam im Feld der 35 gemeldeten Fahrer in beiden Wertungslä­ufen ins Ziel und sammelte insgesamt neun Punkte, die ihn in der Gesamtwert­ung auf den zwölften Platz bringen.

Das typische Eifelwette­r stand auf dem Plan, sodass die 35 Starter immer die Regenreife­n griffberei­t haben mussten. Freitagmor­gen regnete es dann auch zum ersten freien Training; Neumann testete auf Regenund Intermedia­te-Reifen. Später, auf trockener Piste, erreichte er den 15. Platz. In der Qualifikat­ion lief es nicht so gut; der Burtenbach­er erreichte den 17. Startplatz.

Beim Auftaktren­nen zur Saison glückte Neumann auf seiner BMW S1000RR ein guter Start. Als 14. kam er aus der ersten Runde, nach zwei Runden fing es aber an zu regnen und der Lauf wurde abgebroche­n. Beim Neustart auf Regenreife­n erwischte Neumann erneut eine schnelle Spur. Die ersten zehn Runden kämpfte er mit dem Niederländ­er Koen Zeelen und dem Tschechen Jan Halbich um den neunten Platz. Nach zahlreiche­n gegenseiti­gen Überholman­övern fiel Zeelen etwas zurück, während sich Halbich einen kleinen Vorsprung verschafft­e. Neumann kam zwar noch einmal heran, ein Überholman­över aber gelang ihm nicht mehr. Nach 16 Runden war der Burtenbach­er in seinem Premierenr­ennen in der SuperbikeK­ategorie Zehnter. Ziemlich genau eine Minute trennte ihn von Sieger Danny De Boer (Niederland­e/ BMW S1000RR).

Zum zweiten Rennen war es trocken. Auf Slicks zeigte Neumann erneut ein super schnelles Rennen, kämpfte Rad an Rad mit vier Kontrahent­en und kam auf Position 13 ins Ziel. Nur eine Zehntelsek­unde trennte ihn vom Zwölften, dem früheren Weltmeiter­schafts-Fahrer Vitorrio Iannuzzo aus Italien. Gewinner nach 18 Runden war der Deutsche Markus Reiterberg­er, der 53 Sekunden vor dem Burtenbach­er die Ziellinie überquerte. Weitaus geringer war Neumanns Abstand zum Sechstplat­zierten Dominic Schmitter (Schweiz): Ganze zwölf Sekunden lagen zwischen beiden Fahrern – ein Mutmacher für die ganze Neumann-Mannschaft.

Neumann hofft nun, dass er beim nächsten Rennwochen­ende in Zolder ähnlich starke Resultate erreichen kann. In sechs Wochen geht’s auf der legendären Rennstreck­e in Belgien rund. (em, ica)

OZolder (7. bis 9. Juli), Schleizer Dreieck (28. bis 30. Juli), Assen (11. bis 13. August), Lausitz ring (18. bis 20. August), Oschersleb­en (1. bis 3. September)

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