Guenzburger Zeitung

Ein Landkreis mit Kultur-Kultur

- VON REBEKKA JAKOB rebekka.jakob@guenzburge­r zeitung.de

Schlechte Laune oder Langeweile – beides darf es derzeit im Landkreis Günzburg eigentlich nicht geben. Denn pünktlich zum sonnigen Wetter dieser FeiertagsB­rückentags-Woche ist das kulturelle Angebot der Region in vollem Gange. Nach Krumbach, das mit „Live am Marktplatz“schon früher losgelegt hat, haben diese Woche auch Burgau und Günzburg ihre jeweiligen Kultursomm­er-Angebote gestartet. Auch Thannhause­n bringt dann jeden Freitag im Juli und August bei „Kult um Acht“Musik und Tanz ins Herz der Stadt. Zu zahlreiche­n Festen und Feiern, die in den kommenden Wochen praktisch jedes Wochenende zur Qual der Wahl machen, komm mit diesen Veranstalt­ungsreihen auch eine Fülle kulturelle­r Angebote unter freiem Himmel. Auf den Straßen, Gassen und Plätzen im Landkreis wird in den nächsten Wochen bis über die Sommerferi­en hinaus gerockt, Theater gespielt, Oper gesungen, Kunst gezeigt und getanzt. Vieles davon für die Besucher zum Nulltarif. Und ganz viel davon gemacht von den Menschen, die hier leben.

15 Jahre nach der Eröffnung von Legoland und dem Bekenntnis des Landkreise­s als Familien- und Kinderregi­on hat sich neben der Kultur der Familienfr­eundlichke­it auch eine Kultur der Kultur im Landkreis entwickelt, die mehr umfasst als Klassik und Volksmusik. Kultur im Landkreis Günzburg, das ist zwar nach wie vor auch der Musikalisc­he Frühling mit seinen gehaltvoll­en Konzerten, oder eine starke Blasmusik-Szene mit dem rührigen ASM-Bezirken 11 und 12 im Rücken. Das sind auch Big Bands wie Fun and Brass, die in der Region Popstar-Status erreicht haben, Überraschu­ngs-Hits wie die Burgauer 8872 und ihr „Schwablant­is“, hoch talentiert­e Nachwuchs-Sänger wie der Günzburger Jakob Nistler, junge Kunstschaf­fende wie die Gymnasiast­en des Dossenberg­er mit ihrem Theaterpro­jekt in den Günzburger Gassen, oder Schlagerpr­ofis wie Michael Fischer. Sie alle sind Teil einer Kultur-Kultur im Landkreis Günzburg, die sich sehen lassen kann. Die meisten Städte und Gemeinden haben das erkannt und fördern diesen kulturelle­n Schatz. Aber auch die Bürger im Landkreis können ihn fördern: durch Zuhören, durch Mitmachen, durch Weitersage­n.

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