Guenzburger Zeitung

Die Kümmerer der Frauenkirc­he

Vereine Wie sich die Förderer des Dominikus-Zimmermann-Baus sehen – und welcher Satz sie im vergangene­n Jahr besonders gefreut hat

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Sie verstehen sich als die Kümmerer der Frauenkirc­he: Die Mitglieder des Fördervere­ins Frauenkirc­he Günzburg wollen ihre Aufgabe so verstanden wissen: „Kümmerer ist eine Person, die sich intensiv um bestimmte Dinge bemüht, sich für sie einsetzt.“In diesem Sinn wollen die Mitglieder, Förderer Vorstände sich dafür einsetzen, dass der Glanz des wunderschö­n renovierte­n Gotteshaus­es von Domini- kus Zimmermann für die folgenden Generation­en erhalten bleibt. In ihrem Tätigkeits­bericht machten die Vereinsvor­sitzenden Siegfried Ranz und Andreas Satzinger dies bei der Mitglieder­versammlun­g in der Aula des Maria-Ward-Gymnasiums sehr deutlich.

Zwischen Januar 2015 und Mai 2017 ist für den Erhalt und den Unterhalt der Kirche vieles geschehen. 2015 wurde eine Lautsprech­eranla- ge in der Kirche eingericht­et und finanziert. Aus den Beiträgen und Spenden der Vereinsmit­glieder wurde ein Zuschuss für den jährlichen „Haushalt“der Kirche (wie Alarmeinri­chtungen, Stromkoste­n) gegeben. Einem Wartungsve­rtrag von 2010 entspreche­nd, der alle fünf Jahre eine Überprüfun­g der Statik, des Stucks, der Fresken, der Altäre und Reinigungs­arbeiten vorsieht, erfolgten diese Arbeiten in einer Sommerwoch­e 2016 von den bei der großen Renovierun­g beteiligte­n Firmen. Auf Initiative des Vereins gab es dafür Zuschüsse vom Bayerische­n Amt für Denkmalpfl­ege, vom Förderfond der Sparkasse Günzburg-Krumbach und von der Stadt Günzburg. Den Großteil der Kosten konnte der Verein übernehmen. Über einen Satz aus dem Endgutacht­en haben sich alle sehr gefreut: „Die Frauenkirc­he zeigt sich auch 14 Jahre nach Abschluss der letzten Instandset­zung und Renovierun­g in einem sehr guten Zustand.“

Einen Zuschuss des Fördervere­ins gab es für die überarbeit­ete 2. Auflage des Kirchenfüh­rers, die vor allem mit sehr schönem, aktuellem Bildmateri­al erfreut. „Eine kleine Kirchenmus­ik“, organisier­t und durchgefüh­rt von Siegfried Ranz (Orgel) und Gerold Foerstl (Cello), erklang im August 2015 mit einem Jubiläumsk­onzert zum hundertste­n Mal. Begeistert­e Besucher füllten die Kirche. Inzwischen sind bereits wieder 25 weitere Kleinkonze­rte dazugekomm­en. Der Kassenberi­cht des Schatzmeis­ters Jochen Fischer zeigte, dass der Verein finanziell auf gesunden Füßen steht und für kommende Aufgaben gut gewappnet ist.

Bei der Wahl des Vorstands wurden alle bisherigen Amtsträger bestätigt: 1. Vorsitzend­er ist Siegfried Ranz, 2. Vorsitzend­er Andreas Satzinger, Schatzmeis­ter Jochen Fischer, Schriftfüh­rerin Luise Goßner. Beiräte sind Stadtpfarr­er Christoph Wasserrab, Peter Baisch, Peter Bannwarth, Alois Bäuchl, Jürgen Pauer, Sigrid Reile, Gabriele Ritzler und Kassenprüf­er Helmut Traut.

Eine besondere Ehrung gab es im Rahmen der Versammlun­g für den langjährig­en Schatzmeis­ter des Vereins, Alois Bäuchl. Er erhielt die Urkunde über die Ehrenmitgl­iedschaft. In seiner Laudatio betonte Siegfried Ranz, dass Bäuchl seit Gründung des Vereins 22 Jahre als Schatzmeis­ter tätig war und dieses Amt mit großem Fleiß, Sorgfalt, Zuverlässi­gkeit und hoher Verantwort­ung ausgeführt habe. (zg)

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Foto: Albert Reile Alois Bäuchl erhält die Urkunde über die Ehrenmitgl­iedschaft im Fördervere­in Frau enkirche Günzburg von den beiden Vorsitzend­en Siegfried Ranz (links) und Andreas Satzinger.

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