Trump nicht mehr allein daheim
USA Familie im Weißen Haus vereint: Was kann Melania bewirken?
Washington Erstmals seit seinem Einzug ins Weiße Haus im Januar lebt US-Präsident Donald Trump nun wieder mit seiner Familie unter einem Dach. Melania Trump, 47, und ihr elfjähriger Sohn Barron sind offiziell aus New York nach Washington umgezogen. Viele New Yorker sind erleichtert – im Trump Tower von Manhattan hatte die First Lady für kostspielige Sicherheitsmaßnahmen gesorgt. In Washington wird der Umzug von manchen Beobachtern ebenfalls begrüßt: Sie hoffen, dass Melania Trump mäßigend auf ihren Mann einwirken kann. Am Montagmorgen blieben jedenfalls zunächst die sonst um diese Tageszeit gefürchteten TwitterKommentare Trumps aus. Tochter Ivanka Trump, ihr Mann Jared Kushner und andere Mitarbeiter des Präsidenten drängen den 70-Jährigen seit langem zur TwitterAbstinenz. Erst vor wenigen Wochen hatte die Washington Post über die Einsamkeit des Präsidenten berichtet. Vorgänger Barack Obama war bekannt dafür, dass er stets mit seiner Frau und seinen Töchtern zu Abend aß – doch bei Trump war ein solcher Familienalltag bisher nicht möglich. Deshalb vertrieb sich der Präsident anderweitig die Zeit.
Nun ist es mit seinem Strohwitwer-Dasein vorbei. Nicht nur Melania und Barron leisten ihm ab sofort Gesellschaft. Auch die Eltern der First Lady werden häufig im Weißen Haus zu Gast sein. Sie runden den Wandel des Weißen Hauses von einer Junggesellenbude zu einem Familienheim ab. Jetzt werden die Amerikaner sehr genau beobachten, welchen Einfluss Melania Trump auf ihren Mann hat. Bisher war sie durch Zurückhaltung aufgefallen.