Der Druck muss stimmen
Stadtrat Arbeiten für Wasserleitung nach Hochwang sollen bald ausgeschrieben werden
Der Sitzungssaal im Erweiterungsbau ist mit moderner Technik ausgestattet, und jetzt können die Stadträte auch zeitgemäß per Tablet die notwendigen Unterlagen für die Sitzungen bekommen. Diese Neuerung machte eine Änderung der Geschäftsordnung nötig, die von den Stadträten erwartungsgemäß einstimmig beschlossen worden ist, auch wenn manche Ratsmitglieder zumindest bei dieser Sitzung noch auf die herkömmlichen Unterlagen in gedruckter Form zurückgriffen. Egal, ob gedruckt oder in elektronischer Form, die Tagesordnung war stattlich und die Stadträte hatten eine stolze Zahl von Beschlüssen zu fassen.
Über die künftige Verbindungsleitung von Ichenhausen nach Hochwang, die bei der Wasserversorgung mehr Sicherheit bringen wird, hatte schon der Bauund Umweltausschuss beraten. Im Stadtrat stellte Stadtbaumeister Adolf Stapf das auf 546 000 Euro plus Planungskosten berechnete Projekt aber noch einmal kurz vor. 930 Meter lang wird die Wasserleitung, die an der Bundessstraße16 beim Raiffeisen-Warenhaus beginnt, in Feldwegen Richtung Norden nach Hochwang geführt wird und schließlich in Deubach bei der Von-Ellerbach-Straße in die bestehende Leitung einmündet.
Die Arbeiten dafür sollen bald und so ausgeschrieben werden, dass alle Verlegemöglichkeiten in Frage und der Leitungsbau eventuell günstiger wird als berechnet, sagte Stapf. Und er erklärte auch, warum Entlüftungen wichtig sind: Zum Beispiel über Hydranten kann Luft in die Wasserleitung gelangen, dann entsteht an Hochpunkten der Leitung eine Luftblase, „und dann bricht uns der Druck zusammen“, sagte der Stadtbaumeister. Um genügend Wasserdruck in Deubach zu haben, brauche man die Pumpstation in Deubach auch weiter, nur der Hochbehälter werde überflüssig.
Stadtrat Markus Spengler zieht um und verlässt Ichenhausen, genauer gesagt den Stadtteil Hochwang. Dann sitzt niekommen mand mehr aus diesem Stadtteil im Rat, was den Hochwangern die Möglichkeit eröffnet, einen Ortssprecher zu wählen. Darüber will die Stadt die Hochwanger mit einer Bürgerversammlung am Mittwoch, 28. Juni, informieren.
Acht neue Bauplätze können westlich der Ignaz-RuckerStraße in Oxenbronn entstehen. Nach der Beratung über die bei der Auslegung der Pläne eingegangenen Stellungnahmen hat der Stadtrat den Satzungsbeschluss einstimmig gefasst.
Für den „schönen Blumenschmuck“sprach Stadträtin Barbara Kempfle den Männern vom Bauhof Lob und Dank aus. Sie würdigte darüber hinaus aber auch den Einsatz des Bauhofteams bei der Pflege der Blumenrabatten, denn da laufen die Arbeiter „manchmal Gefahr, dass sie überfahren werden“, sagte Barbara Kempfle.
Die Tage der bisherigen Holzbühne sind gezählt. Bei Veranstaltungen soll künftig eine variable Bühne aus vier Elementen zum Einsatz kommen, der Stadtrat hat den Ichenhauser Bürgermeister in nichtöffentlicher Sitzung ermächtig, den Auftrag für diese Anschaffung zu geben.
Ebenfalls in nichtöffentlicher Sitzung wurden mit den Lechwerken Lieferverträge für die kommunalen Liegenschaften geschlossen. Die Verträge laufen von Jahresbeginn 2018 bis Ende 2020.(ilor)