Mehr Sicherheit in den Parks
Am Kriegerdenkmal soll Situation beobachtet werden
Sie sind „nicht Ordner von Vereinen, sondern der verlängerte Arm der Polizei“, sagte Bürgermeister Robert Strobel, der den Stadträten in der jüngsten Sitzung die vier Männer der Sicherheitswacht vorstellte. Bei Festtagen wie demnächst in Autenried wolle die Stadt aber die Polizei um Entsendung der Sicherheitswacht bitten. Allerdings tue sich die Sicherheitswacht schwer, außerhalb der Kernstadt in Dienst zu gehen, sagte Strobel, denn dann bräuchten sie ein Dienstfahrzeug: „Die Sicherheitswacht sieht sich nicht in der Lage, den Schlosspark von Autenried zu bestreifen.“Der bleibt deshalb in der einstimmig beschlossenen Satzung über die Benutzung der öffentlichen Grünanlagen außen vor.
Das gilt auch für das Sportareal des SCI, also auch für Vereinsheim, Tribüne und Zuschauerbereich, denn, so erklärte der Bürgermeister, „wir wollen nicht in das Vereinsgeschehen eingreifen“. Im Hindenburgpark jedoch und auch im Park der Partnerschaften zwischen Unterem Schloss und Musikschule soll die Satzung nach unerfreulichen Vorfällen künftig Handhabe gegen den „übermäßigen Genuss von Branntweingetränken“geben.
Dies hätte sich Stadträtin Gerlinde Schweiger auch für das Kriegerdenkmal an der Friedenstraße gewünscht. Dort aber werde meist Bier getrunken, und das sei kein Verbotstatbestand, sagte Strobel. Man werde die Situation dort aber beobachten und die Satzung gegebenenfalls erweitern. (ilor)