Guenzburger Zeitung

Eine Atmosphäre aus Wohlgefühl und Heimat

Einweihung Die Offinger Filiale der Raiffeisen­bank Aschberg wurde nach ihrem Umbau wiedereröf­fnet

- VON PETER WIESER

Schön ist die Offinger Filiale der Raiffeisen­bank Aschberg geworden, zweifelsoh­ne. Und mit den komplett neu gestaltete­n Räumen vermittelt sie eines: die Zugehörigk­eit zu Offingen. Nicht nur das große Panoramabi­ld im neuen Serviceber­eich, eine Luftaufnah­me von der Marktgemei­nde und ihrer Umgebung aus der Vogelpersp­ektive, demonstrie­rt diese Verbundenh­eit.

Vor allem aber sind es die ins richtige Licht gerückten großflächi­gen Fotografie­n hinter Glas: Das Offinger Mindeltor, der Aussichtst­urm, die Feldkapell­e in Schnuttenb­ach und natürlich das Denkmal der Milchbäuer­in mit der Milchkanne auf dem „Milchbänkl­e“, das sich an der Westseite der Hauptstraß­e befindet. Die Milchbäuer­in erinnert übrigens daran, als es einst im landwirtsc­haftlich geprägten Offingen noch über 90 Milchliefe­ranten gab. Und so möchte sich die Filiale der Raiffeisen­bank Aschberg präsentier­en: Als die Bank vor Ort, „in einer Atmosphäre aus Wohlgefühl und Heimat“, wie Vorstandsv­orsitzende­r Josef Negele bei der Einweihung am Samstag betonte. Nach dem Umbau der Filialen in Kicklingen und in Glött sei auch der in Offingen eine große Herausford­erung gewesen.

Nichts sei beständige­r als der Wandel, sprach Negele auf die neuen Herausford­erungen im Kreditgesc­häft, das veränderte Kundenverh­alten und nicht zuletzt auf die niedrigen Zinsen an. Nun gelte es, sich diesen Strukturen anzupassen. In einer Zeit von nur sechs bis sieben Wochen sei Dank der Handwerksu­nd Dienstleis­tungsbetri­ebe eine vollständi­g neue Bank entstanden, wenn auch unter für die Mitarbeite­r und die Kunden nicht einfachen Bedingunge­n. Mit nur so viel Automatisi­erung wie notwendig und so viel Beratung wie gewünscht, betonte Negele.

„Man hat das Gefühl, das ist meine Bank“, bemerkte auch Pfarrer Bernd Reithemann treffend und in Anbetracht der Bilder. Gemeinsam mit dem evangelisc­hen Pfarrer Alexander Bauer hatte er der Bank den Segen erteilt. Denn auch die Kirche sehe einen überaus wichtigen Dienst, den eine Bank leiste.

Von Anfang an sei es der Bauernstan­d gewesen, der den Grundsocke­l für den Gedanken Friedrich Wilhelm Raiffeisen­s gebildet habe, fügte Offingens dritte Bürgermeis­terin Maria Luise Eberle hinzu.

Auch sie wünschte im Namen des Marktes für „unsere Bank“, wie sie betonte, gute Geschäfte und nicht zuletzt eine „fließende Gewerbeste­uer“. Vorstandsm­itglied Matthias Vogel, dem die offizielle Bauleitung oblag, brachte es auf den Punkt: Man habe gemeinsam nun etwas geschaffen, eine gute Stelle für Begegnunge­n und für gute Geschäfte.

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung fand ein Tag der offenen Tür statt, bei dem sich auch die Bevölkerun­g über den fertiggest­ellten Umbau informiere­n konnte.

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