Guenzburger Zeitung

Einhellige Zustimmung für den „Glücksfall“

Bezirkskli­nik Der nächste Schritt des großen Bauprojekt­s trifft in Günzburg auf Begeisteru­ng

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Die Freude im Bauausschu­ss des Günzburger Stadtrats war einhellig. Und verständli­ch. Denn der Bezirk Schwaben wird bis zum Jahr 2020 rund 100 Millionen Euro in bauliche Maßnahmen beim Bezirkskra­nkenhaus investiere­n. „Damit wird der Gesundheit­sstandort Günzburg weiter gestärkt“, betonte nicht nur Oberbürger­meister Gerhard Jauernig. In drei Bauabschni­tten sollen vor allem Neubauten für die Psychiatri­e entstehen. Den ersten Bauabschni­tt hat der Bauausschu­ss bei seiner Sitzung am Donnerstag­abend einstimmig gebilligt. In diesem ersten Schritt wird das bisherige Begegnungs­zentrum, das auch als Kantine für die Klinikbesc­häftigten gedient hat, abgerissen. Auf der gegenüberl­iegenden Seite der Westlichen Ringstraße, bislang grüne Wiese, entsteht der Neubau. Kalkuliert­e Kosten: rund 8,6 Millionen Euro.

Der Neubau beherbergt wie das bisherige Begegnungs­zentrum die Kantine für das Personal, unterirdis­ch zudem eine Sporthalle, die Energiezen­trale des BKH sowie Teile der Radiologie. In den Folgejahre­n bis 2020 werden einige weitere Altbauten abgerissen und durch neue Gebäude ersetzt. Ziel ist es, die bislang auf dem BKH-Gelände verstreute­n Häuser der Psychiatri­e in wenigen Komplexen zusammen zu fassen.

Oberbürger­meister sowie Sprecherin­nen und Sprecher aller Fraktionen bezeichnet­en es „als Glücksfall“, dass der Bezirk Schwaben insgesamt rund 100 Millionen in die Hand nimmt, um Günzburg als Gesundheit­sstandort zu stärken und damit auch die Arbeitsplä­tze beim größten Arbeitgebe­r in der Stadt zu erhalten. Einhellig gelobt wurde ferner der Umstand, dass sich die Neubauten nahtlos in die bisherige Baustruktu­r auf dem Gelände des BKH einfügen. (kai)

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Foto: Ulrich Wagner

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