Junge Techniker mit Weltklasse Format
Taekwondo Krumbacher und Günzburger holen beim Ranglistenturnier in Wien zwei Mal Gold
Beim zweiten TaekwondoWeltranglistenturnier des Jahres haben die Technik-Spezialisten aus der SG Krumbach und der Günzburger Abteilung des TC DonauLech-Iller ihren Siegeszug fortgesetzt. Bei den Austrian Open in Wien holten Sportler aus der Region zwei Siege, zwei zweite und vier dritte Plätze. „Unsere Leute konnten beweisen, dass sie in dieser Liga ganz vorn dabei sind“, frohlockte der Günzburger Schulleiter Günter Sonner. Mit 600 Startern aus Europa, Asien und Amerika war das hochkarätig besetzte Turnier auch in Zahlen eine große Veranstaltung.
Für einen silbernen Auftakt sorgte der Nachwuchs. Die Krumbacher Mannschaft mit Niklas Göser, Ferdinand Sporer und Leon Eisentraut holte im Wettbewerb bis 17 Jahre den zweiten Platz. Die SG-Teams bis 17 (Aranka Palfi, Sophie Späth und Jessica Rogg sowie Tim Clement, Fabian Hieber und Jakob Schmid) erkämpften sich jeweils Bronze. Aranka Palfi erzielte den respektablen vierten Platz im stark besetzten Einzel Jugend bis 17. Jeweils auf Platz fünf positionierten sich die Krumbacher Kathy Albrecht, Kathrin Esch und Bettina Mak als Team Ü30, Sophie Späth und Ferdinand Sporer in der Klasse Paar bis 17 und Tatjana Palfi im Einzel der Klasse bis 30.
Der zweite Turniertag gehörte den Kadetten. Souverän wie immer erkämpfte sich das Team mit Desiree Neumann, Michelle Haseitl und Zippora Lutz (SG Krumbach) die Goldmedaille. Für Desiree Neumann ging die Erfolgsserie in den Farben des Vereins DLI weiter. Zusammen mit Patrick Kuzenko im Paar bis 14 Jahre gab es für sie die zweite Goldmedaille. Das große Talent sagte sich „Aller guten Dinge sind drei“und wurde mit ihrer Prognose durch Bronze im Einzel bis 14 (bei 36 Wettkämpferinnen) bestätigt. Hier gab es ein Kopf-anKopf-Rennen mit ihrer starken Konkurrentin Livia Kutter (SG Krumbach), die sich um Haaresbreite an Neumann vorbei auf den zweiten Platz vorschob.
Auch das DLI–Nachwuchsteam mit Sabire-Sena Solunoglu, Jessica Schober und Albena Ferati (alle drei neu in der Kadettenklasse) machte auf sich aufmerksam. Zum ersten Mal dabei, erkämpften sich die Mädels die Bronzemedaille. Den undankbaren vierten Platz gab es verletzungsbedingt für das Günzburger Team bis 14 mit Esad Keskin, Kaan Cesur und Erdemir Emircan.
Die bayerische Taekwondo-Union kam in Wien auf den dritten Platz in der Teamwertung. Sonner lobte: „Das bestätigt die Arbeit und das Engagement der Landestrainerin Jugend, Daniela Koller.“(zg)