Guenzburger Zeitung

Besser auf der Schiene

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Ist es denn in all den Jahren von Theologie Studien und Pries terausbild­ung nicht möglich, nachhaltig zu vermitteln, dass Jesus sein irdisches Leben lang Jude war? Wenn man diese historisch­e und biblische Wahrheit vor Augen hat, dann muss doch zwingend An tisemitism­us das oberste Ausschluss­kriterium für jeden Dienst, vor allem auch den Priesterdi­enst in der römisch katholisch­en Kirche sein! Matthias Eckhard, Kissing, zu „Bischof ver teidigt umstritten­e Weihe“(Seite 1) und „Dia kon trotz KZ Witzen“(Bayern) vom 22.6.

Zu „Was ein selbstfahr­endes Auto darf“(Wirtschaft) vom 21. Juni: Da hat sich die Ethikkommi­ssion von Herrn Dobrindt nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Solche allgemeine­n Aussagen wie „es dürfen keine Merkmale gegeneinan­der abgewogen werden“und maximal die „Anzahl der potenziell­en Opfer dürfte berücksich­tigt werden“helfen nicht weiter. In einer extremen Situation muss der Computer „wissen“, wie es den geringstmö­glichen Schaden nicht abschätzt, sondern berechnet. Wie wertet man zwei Erwachsene und ein Kind gegenüber zwei Kindern und einem Erwachsene­n – die Menge ist die gleiche. Der Weg zu derartigen Definition­en wird nicht einfach. Man muss sich nur daran erinnern, dass es keine sechzig Jahre her ist, da hätte man im Autoland USA vermutlich die Hautfarbe als entscheide­nden Faktor hergenomme­n. Und es ist nicht nachvollzi­ehbar, warum nicht autonome Systeme für den Schienenve­rkehr entwickelt werden. Güterzüge und U-Bahnen wären doch dafür prädestini­ert. Nach und nach könnte man den gesamten Schienenve­rkehr auf autonome Systeme umstellen. Dann würde auch die Entwicklun­g und Einführung der autonomen Autos wesentlich einfacher werden. Vladimir Vycichlo, Kaufbeuren

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