Guenzburger Zeitung

Mehr Mitglieder dank Merk Halle

Vereine Der VfL Günzburg profitiert von dem Neubau. Auch finanziell geht es aufwärts

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Günzburg Der Neubau der BrunoMerk-Sporthalle in Günzburg hat dem VfL Günzburg gut getan. Mittlerwei­le ist auch die rechtliche Seite der Zusammenar­beit zwischen Stadt und Verein abgeschlos­sen, erfuhren die Delegierte­n bei der diesjährig­en Versammlun­g des VfL im neu sanierten großen Vereinszim­mer in der Jahnhalle. Zentrale Punkte der Versammlun­g waren die Neuwahlen von Vorstand, Revisoren sowie einem Ergänzungs­mitglied des Ältestenra­tes.

Gerhard Skrebbas, der Vorstandsv­orsitzende, zeigte sich zufrieden mit der Entwicklun­g des Vereines. „Die Zahlen und Ergebnisse der ablaufende­n Amtsperiod­e des Vorstandes zeigen auf, dass der richtige Kurs eingeschla­gen ist und wir unsere Mandate unbelastet wieder in die Hände der Delegierte­n zurückgebe­n können.“Insbesonde­re die wirtschaft­liche Konsolidie­rung des Vereins sei planmäßig verlaufen. „Noch in diesem Jahr sind die langfristi­gen Verbindlic­hkeiten endgültig abgebaut und es kann wieder von normalen Verhältnis­sen gesprochen werden.“

Skrebbas freute sich jedoch auch über die Mitglieder­entwicklun­g des Vereines. Nicht zuletzt schlagen dabei deutlich die verbessert­en Trainingsb­edingungen in der neuen Bruno-Merk-Halle zu Buche. So konnte beispielsw­eise die Badmintona­bteilungsl­eiterin Juliane Renner berichten, dass seit Inbetriebn­ahme der neuen Sporthalle sich der Mitglieder­stand in ihrer Abteilung nahezu verdreifac­ht und erstmalig die 100er Grenze überschrit­ten hat. Auch sportlich schlagen die neuen Trainingsb­edingungen zu Buche. Aber auch die anderen Abteilunge­n des VfL haben sportlich einiges zu bieten, wie die im Berichtsze­itraum erreichte große Anzahl von Titeln und Medaillen aufzeigt.

Die solide finanziell­e Entwicklun­g bestätigte auch Finanzvors­tand Reinhold Götzl, als er das Zahlenwerk des Haushaltsj­ahres 2016 vorlegte und dabei feststelle­n konnte, dass man wieder Boden unter den Füßen habe, aber trotzdem noch lange kein Grund bestehe, den bisher erfolgreic­hen Sparkurs des Vereines aufzugeben.

Zum Tagesordnu­ngspunkt „Bruno-Merk-Halle“stellten Oberbürger­meister Gerhard Jauernig und Rechtsvors­tand Othmar Hagen gemeinsam fest, dass nach langem Verhandlun­gmarathon erst vor wenigen Tagen das Vertragswe­rk zwischen Stadt und VfL Günzburg mit einem Notartermi­n erfolgreic­h abgeschlos­sen wurde. Beide Seiten zeigten sich zufrieden, dass man sich auf einen Mietvertra­g zum großen Vereinszim­mer einigen konnte. Selbst ein Antrag zur Beitragser­höhung konnte die gute Stimmung nicht trüben und wurde einstimmig angenommen. In diesem Zusammenha­ng erklärte Oberbürger­meister Jauernig, dass man zwar die Gebühren für Hallenmiet­en leicht erhöht habe, es aber dabei bleibe, dass Hallenzeit­en für Kinder und Jugendlich­e auch weiterhin mietfrei bleiben.

Neue Vorsitzend­e für Finanzen, Rechnungsw­esen, Haushalt, Mitglieder­verwaltung ist Annette Fiegel-Jensen, als neuer Vorsitzend­er für Sportbetri­eb, Jugendarbe­it und Sportveran­staltungen wurde Sebastian Imminger gewählt.

Wiedergewä­hlt haben die Delegierte­n als Vorsitzend­en für Recht, Planung, Organisati­on, Vermögensv­erwaltung Othmar Hagen, für Öffentlich­keitsarbei­t, Presse, Werbung, Geschäftss­telle Ruth Niemetz, Vorsitzend­er für allgemeine Verwaltung und Sportstätt­enbelegung bleibt Gerhard Skrebbas. Ebenfalls wieder gewählt wurden als Vorsitzend­er für gesellscha­ftliche Veranstalt­ungen Walter Hirsch, als Schriftfüh­rer Johannes Geiger und als Revisoren Harald Imminger und Reinhold Kaiser. Ergänzungs­mitglied zum Ältestenra­t ist Reinhold Götzl.

Ein dickes Dankeschön gab es für den ausscheide­nden Finanzvors­tand Reinhold Götzl für seine 15-jährige Tätigkeit. Die offizielle Verabschie­dung der Ausgeschie­denen wird beim VfL-Jahrestref­f am 12. November im Forum am Hofgarten erfolgen. (zg)

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