Tempo der Anlieger wird gemessen
Verkehrsschau bringt einige Änderungen
Einige Änderungen brachte die Verkehrsschau, in der Ende Juni Bürgermeister und Verkehrsreferent mit Landratsamt, Polizei und Staatlichem Bauamt die Straßen unter die Lupe nahm. Bürgermeister Preußner informierte den Gemeinderat jetzt darüber, dass künftig in Bühl in der Hauptstraße vor den Hausnummern 3 bis 11 ein eingeschränktes Halteverbot für mehr Sicherheit sorgen soll.
Ebenfalls in der Hauptstraße wird vor den Hausnummern 33 bis 37 eine Fahrbahnmarkierung das Parken verhindern. Ernst genommen wurde die von den Anwohnern der Tempo-30-Zone rund um Herrenweg, Spitzweg, Panoramaweg und Kastanienweg in Bühl vorgebrachte Sorge, dass sich zu wenige an das Tempolimit halten. Mit zwei Messgeräten soll nun das Tempo der Anlieger gemessen werden. „Der subjektive Eindruck, man fahre zu schnell, soll durch objektive Zahlen belegt werden“, begründete Preußner.
Lange diskutierte man am Ratstisch, ob dem Wunsch der Anlieger am Kastanienweg nach einem Berliner Kissen nachgekommen werden soll. „Die Verkehrsschau ergab, dass ein Berliner Kissen geeignet sei, die Verkehrsgeschwindigkeit zu drosseln“, so Preußner. Hintergrund: Die kleine Straße von Echlishausen nach Bühl, die mit Tempo 100 befahren werden kann, mündet in den Tempo-30-Bereich des Kastanienwegs. „Die Anwohner stellen den Sicherheitsaspekt ganz klar über den Lärm, den ein Berliner Kissen durch Abbremsen, Überfahrt und Beschleunigen mit sich bringe“, sagte Preußner.
Die Meinung gingen von klarer Ablehnung (Andreas Keller: „Aus Sicht der Landwirtschaft eine Katastrophe,