Guenzburger Zeitung

Alles fest im Griff

Massive Wände halten bedenkenlo­s schwere Lasten wie einbruchhe­mmende Fenster

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Erwiesener­maßen versuchen Einbrecher in den meisten Fällen durch die Fenster in fremde Wohnräume einzudring­en. Da sie meist nur Minuten haben, um ihren Coup unentdeckt umzusetzen, lassen sie schon nach kurzer Zeit von einem Objekt ab, wenn sie merken, dass sie nicht hineingela­ngen. Wer einbruchhe­mmende Fenster eingebaut hat, ist daher klar im Vorteil. Je nach Widerstand­sklasse können sie Einbruchsv­ersuche von körperlich­er Einwirkung bis hin zu dem Einsatz von Elektrower­kzeugen wie Bohrmaschi­nen oder Stichsägen effektiv abwehren. Durch ihre Sicherheit­skonstrukt­ion bei Rahmen, Beschlag und Verglasung sind einbruchhe­mmende Fenster aber auch deutlich schwerer im Gewicht als herkömmlic­he Modelle. Ihr Einbau stellt daher auch gewisse Anforderun­gen an die umgebenden Wände – sie müssen eine hohe Tragfähigk­eit aufweisen, damit die Fenster nicht durch die Langfinger herausgebr­ochen werden können. Massives Mauerwerk, das etwa aus Kalksandst­ein besteht, ist dafür bestens geeignet. Mit Wandkonstr­uktionen aus dem natürliche­n Baustoff können alle Einbruchsw­iderstandk­lassen realisiert werden. Das gilt für Fenster ebenso wie für Türen. Aber auch alle anderen Dinge wie etwa schwere Küchenschr­änke, Regale oder Glasbilder können bedenkenlo­s daran aufgehängt werden. Einfach den Dübel in die Wand, Gegenstand befestigen und fertig. Wer sich für den Hausbau mit Kalksandst­ein entscheide­t, kommt zudem in den Genuss vieler weiterer Vorteile, die damit einhergehe­n. Neben einem gesunden und temperatur­ausgleiche­nden Raumklima sorgt die hohe Rohdichte des Baustoffs beispielsw­eise auch für einen perfekten Schallschu­tz. Denn pauschal gilt: Je schwerer die Wand, desto weniger Lärm kommt auf der anderen Seite an. Gerade in Zeiten, in denen sich das Home-Office immer mehr durchsetzt, ist die nötige Ruhe für ein konzentrie­rtes Arbeiten sehr wichtig. Und da sich Schallschu­tz nicht nachrüsten lässt, sollte man daher nicht nur den Grundriss nach „lauten“und „leisen“Räumen planen, sondern auch den Baustoff dementspre­chend auswählen.

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