Guenzburger Zeitung

So langsam wird’s historisch

Fest In Burgau packen viele Hände mit an, damit alles zur Eröffnung am Donnerstag­abend fertig ist

- VON REBEKKA JAKOB

Noch sehen die Gewandunge­n mehr nach 20. als 16. Jahrhunder­t aus. Doch auch das wird sich im Laufe der Woche noch ändern. In Burgau laufen die letzten Vorbereitu­ngen auf das Historisch­e Fest, das am Donnerstag feierlich eröffnet werden wird. Wenn um 16 Uhr der Festeinzug vom Rathaus in die Kirche läuft, soll schließlic­h alles perfekt historisch sein. Und dann werden Fleecejack­en und Turnschuhe gegen Leinentuni­ka und Lederstief­el getauscht. Vereine und Institutio­nen, aber auch Firmen und Schulen sind längst im Festfieber. Die Faschingsg­esellschaf­t Burgavia stattete bereits am Samstag ihr Lager mit bequemen Sitzgelege­nheiten aus Strohballe­n aus, die Männer vom ESV Burgau waren mit dem Akkuschrau­ber zugange und auch die Freiwillig­e Feuerwehr der Stadt packte wie gewohnt mit an. Insgesamt 170 Stände gilt es noch bis Donnerstag in der Altstadt aufzubauen. Mehr als 150 Gruppen mit über 2000 Mitwirkend­en werden vertreten sein. Schon am ersten Festabend wird bis in die Nacht gefeiert und musiziert. Am Freitag geht es mit dem Kindernach­mittag ab 14.30 Uhr weiter, wenn Musiker und Gaukler die Gäste unterhalte­n. Am Samstag geht der Festbetrie­b um 13 Uhr los, und am Sonntag werden die Deutsche Messe von 1523 in der Christuski­rche sowie der historisch­e Festumzug um 14 Uhr Höhepunkte werden. Der Festendspu­rt am Montag ab 17 Uhr wird mit Fackelumzu­g und Musik seinen Abschluss finden.

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Foto: Richard Weber Ab Donnerstag wird in Burgau im Ambiente wie vor 500 Jahren gefeiert – für die Vorbereitu­ngen sind aber natürlich auch beim ESV Burgau noch moderne Werkzeuge erlaubt.

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