„Wir entlasten kleine und mittlere Einkommen, die Union begünstigt die Reichen.“
wählt nach wie vor uns. Das haben auch die Analysen in NordrheinWestfalen gezeigt.
Ihr erstes Thema als Kanzlerkandidat war das Thema Gerechtigkeit …
… das bleibt es auch! Es geht um Verteilungsgerechtigkeit genauso wie um Leistungsgerechtigkeit und gleiche Chancen für alle, zum Beispiel in der Bildung.
Trotzdem blieb unter dem Strich der Eindruck, die SPD wolle damit nur die Besitzstände ihrer eigenen Anhängerschaft verteidigen, zum Beispiel durch die Verlängerung des Arbeitslosengeldes.
Wenn jemand Besitzstände verteidigt, dann ist es doch die CDU. Wir entlasten kleine und mittlere Einkommen, die Union begünstigt die Reichen. Uns geht es nicht nur um Steuergerechtigkeit, sondern auch um eine gute Gesundheitsversorgung für alle anstelle einer ZweiKlassen-Medizin oder um die Frage, ob es gerecht ist, wenn die Generation, die die höchsten Rentenbeiträge zahlt, am Ende die niedrigsten Renten bekommt. Ist es gerecht, wenn jemand 17 Millionen Euro Bonus bekommt, der einen Konzern an die Wand gefahren hat, eine alleinerziehende Mutter aber Kita-Gebühren zahlen muss? Deutschland geht es gut, ja. Aber das heißt noch nicht, dass es allen Deutschen gut geht.
Sie versprechen viel. Ein höheres Rentenniveau, das Ende des Solidaritätszuschlages, kostenlose Bildung. Wie wollen Sie das alles finanzieren?
Alles, was wir vorgeschlagen haben, ist seriös finanziert. Was die Union bietet, ist ein unseriöser Witz. 30 Milliarden jährlich für Rüstung, 15 Milliarden Steuerentlastungen, ohne zu sagen, wo das herkommen soll. Ein Beispiel: Wir wollen die Mitte entlasten, indem der Spitzensteuersatz später greift. Dafür steigt