N und „Liebeszauber“die Geschichte ein. Die Stadtsoldaten sind bei manchem nicht zimperlich
Das wissen auch die Konzenber, die ihr Lager im Schlosshof aufchlagen haben. Am Samstagnd sind nur noch wenige dort anreffen. „Die Stadtsoldaten haben ere jungen Mädchen entführt“, t die fast 80-jährige Manuela nnig und lacht: „Die alten wollsie nicht, Unverschämtheit.“t fast 20 Jahren ist sie auf dem t dabei. Das Zelt der Konzenberhat sie vor 16 Jahren selbst get. Davor versammeln sich Jung d Alt gerne, um mittelalterliche der anzustimmen und saftige aks über ihrer Feuerstelle zu gril. das Mittelalter interessieren sich ohnehin viele, weiß Fluhr, der auf vielen solchen Märkten unterwegs ist und sogar ganze Gesellschaften ausstattet, wenn in entsprechenden Gewändern Hochzeit gefeiert wird.
Gegenüber verkaufen Sebastian Gubitz und Birgit Pointecker passende Accessoires für die Kleidung oder auch Dolche. Die sind in Burgau sehr beliebt, wie auch Trinkhörner und Spielzeug. An einem anderen Stand schenkt Jürgen Schmid von der Moosbacher Hexenküche Getränke aus. Met und Likör sind beliebt, „Liebeszauber“, „Hexentrunk“und Ingwer gehen am besten. Gegenüber beim Burgauer Imker-Verein gibt es ebenfalls Met, aber natürlich auch Honig und den Imkertrunk. Das ist Apfelmost mit Honig, erklären Kurt Neumann und Valerio Filippini.
Etwas für die Ohren bekommt, wer sich Richtung Schlossberg begibt. Dort trägt der Ritterpoet Dentatus vom Eichberg seine Verse von Eifersucht, Ungeheuern und dem schwäbischen Dialekt vor. Zahlreiche Besucher lauschen, lachen und klatschen – auch wenn sie schon ganz genau hinhören müssen. Denn nur ein paar Meter weiter den Berg hinauf dröhnt Blasmusik aus dem Vorgarten der Tenne der Oberknöringer Drescher. Zur Musik drischt die Bauerngruppe das Korn.
Im Schlosshof hat sich Martin Menter mit seinen Vögeln aus dem Greifvogelpark Konzenberg niedergelassen. Kuckuckskauz und Schleiereule sind auch nach 22 Uhr noch ein Besuchermagnet. Auf den Stufen vor den Toren des Museums steht Park-Helfer Horst Mischkolzi mit einem sibirischen Uhu auf dem Arm. „Taiga“heißt er, wie seine sibirische