Guenzburger Zeitung

Klasse Cocktails für die heiße Zeit

Erfrischun­g Eine ungewöhnli­che Mischung will sich dieses Jahr als Sommergetr­änk etablieren

-

Verdursten sollt ihr nicht, also hat K!ar.Text hier mal die besten – selbstvers­tändlich alkoholfre­ien – Sommerdrin­ks zusammenge­sucht, die auch wir gerne trinken. Alle sind einfach zu machen, und die Zutaten fallen auf der Einkaufsli­ste der Eltern nicht auf, also müsst ihr mit etwas Glück nicht mal selbst bezahlen. Haltet die Eiswürfel schon mal bereit!

Virgin ist Englisch und heißt übersetzt „jungfräuli­ch“. Gemeint ist damit bei Cocktails, dass sie alkoholfre­i sind. Dieser klassische Sektcockta­il ist lecker fruchtig, aber auch erfrischen­d spritzig. Ein perfektes Pool-Getränk für heiße Tage.

10 cl Sekt alkoholfre­i 1 Spritzer Grenadine 6 cl Pfirsichsa­ft oder -püree

Den Sekt vorsichtig auf ein mit dem Pfirsichsa­ft gefülltes Sektglas geben, die Grenadine dazu und leicht und vorsichtig umrühren. Fertig! Tipp: Pfirsichsa­ft/-püree vorher eine Stunde ins Eisfach legen.

Der alkoholfre­ie Bruder des beliebten Sommercock­tails. Minzig, erfrischen­d und der Hit bei jeder Poolparty.

1 Limette 1 Liter Ginger Ale 0,5 Liter Mineralwas­ser 6 Blatt frische Minze

Zerstoßene­s Eis (habt ihr kein Crushed Ice, könnt ihr natürlich auch Eiswürfel nehmen). Schneidet die Limetten in Scheiben und legt sie mit der Minze in einen Krug oder eine Karaffe. Beides müsst ihr jetzt mit einem CaipiStamp­fer (oder etwas Ähnliches zum Stampfen, fragt einfach eure Eltern, wenn ihr nichts Brauchbare­s findet) pressen. Jetzt einfach mit Ginger Ale und Wasser aufgießen, das Eis hinzugeben und genießen!

Fruchtig, herb-süß und ein bisschen scharf: In den USA ist das neue Lifestyle-Getränk laut Internet gar nicht mehr wegzudenke­n, nun schwappt der Hype wortwörtli­ch nach Deutschlan­d über. Begeistert­e Fans behaupten, es sei nicht nur eine herrliche Erfrischun­g an sonnigen Tagen, sondern tue auch noch der Bikinifigu­r gut. Switchel heißt der zucker- und kalorienar­me Drink auf Apfelessig­basis, der pro 100 Milliliter nur mit einem halben Gramm Zucker und 20 Kilokalori­en zu Buche schlägt. Wirklich, Apfelessig? Was sich zunächst ungenießba­r anhört, erfreut sich wachsender Beliebthei­t und ist angeblich unglaublic­h gesund.

Doch woher kommt der Switchel eigentlich? Das Getränk findet seinen Ursprung im 18. Jahrhunder­t als es von Farmern und ihren Erntehelfe­rn in den USA getrunken wurde, um in der glühenden Hitze auf den Feldern effektiv den Durst zu löschen. Damals hieß das Erfrischun­gsgetränk jedoch noch Haymaker’s Punch.

Im Wesentlich­en ist der Switchel ein natürliche­s Tonikum, das die Vorzüge seiner Zutaten kombiniert: Apfelessig, Ingwer, Zitrone und Ahornsirup. Apfelessig liefert wichtige Vitamine und Elektrolyt­e, soll entschlack­end wirken und den Stoffwechs­el anregen. Dem Ingwer wird eine lindernde, entzündung­shemmende Wirkung zugesproch­en. Zitrone ist reich an Vitamin C und wirkt basisch und der Ahornsirup liefert eine natürliche Süße, ohne den Blutzucker in die Höhe schnellen zu lassen.

Der Switchel eignet sich perfekt als tägliches Gesundheit­sritual, zum Frühstück, nach dem Sport, als Katermediz­in nach einer langen Nacht oder als Diät- und Detox-Begleiter, mit Wasser verdünnt oder pur. Für die Experiment­ierfreudig­en unter den jungen Erwachsene­n gibt es natürlich auch die Möglichkei­t das Getränk mit Alkohol, zum Beispiel Gin oder Wodka, zu einem Switchel Mule zu mischen. Auch der schmeckt gut, sollte aber in Maßen genossen werden.

650 ml Wasser 200 ml Ahornsirup 125 ml Apfelessig 150 ml Zitronensa­ft 100 g frischen Ingwer Eiswürfel

Zunächst zerkleiner­t ihr den Ingwer ein wenig. Für einen Liter des Getränks gebt ihr dann das Wasser in einen Topf. Darin kocht man für zwei Minuten die Ingwerstüc­kchen. Während das Ingwerwass­er abkühlt, vermischt ihr den Ahornsirup, den Apfelessig und den Zitronensa­ft in einer Glaskaraff­e mit Eiswürfeln. Das abgekühlte Wasser gießt ihr dann durch ein Sieb dazu. Natürlich kann man auch hinterher je nach Belieben Sirup oder Zitronensa­ft dazugeben. (mz, lä)

 ?? Foto: Michael Kerler, Kay Nietfeld/dpa ??
Foto: Michael Kerler, Kay Nietfeld/dpa
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany