Guenzburger Zeitung

Positiver Trend auf dem Arbeitsmar­kt

Überdurchs­chnittlich viele Beschäftig­te im Landkreis Günzburg sind sozialvers­icherungsp­flichtig

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Günzburg Im Vergleich zum Beginn des Jahres 2015 ist die Zahl der sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­ten im Landkreis Günzburg um mehr als fünf Prozent gestiegen, die Arbeitslos­enquote hat sich nahezu halbiert. Das sehen die Abgeordnet­en Alfred Sauter und Hans Reichhart mit Freude.

„Bemerkensw­ert ist außerdem, dass unser Landkreis im Freistaat Bayern, dessen Arbeitsmar­ktsituatio­n derzeit die beste in ganz Deutschlan­d ist, ebenfalls eine Spitzenpos­ition einnimmt“, schreiben Sauter und Reichhart in einer Pressemitt­eilung. Zum Stichtag 31. Dezember 2014 hatten im Landkreis Günzburg 47195 Personen eine sozialvers­icherungsp­flichtige Beschäftig­ung. Zwei Jahre später waren es bereits 49 767 Personen. Zwischenze­itlich sind es über 50 000. Dies sei auch einer vorausscha­uenden Arbeitsmar­ktpolitik der Bundes- und Staatsregi­erung zu verdanken, sagt Sauter. Er rechnet damit, dass dieser positive Trend weiter anhält.

Der Landkreis Günzburg verzeichne­t zudem mit 1,9 Prozent im Juli 2017 die siebtniedr­igste Arbeitslos­enquote aller 96 bayerische­n Landkreise und kreisfreie­n Städte. Im Vergleich zum Januar 2015 konnte die Arbeitslos­enquote somit fast halbiert werden. Sowohl der Landkreis Günzburg (1,9 Prozent) als auch der Freistaat Bayern (3,0 Prozent) liegen unter dem Bundesdurc­hschnitt von 5,6 Prozent.

Bei der Jugendarbe­itslosigke­it (15 bis unter 25 Jahre) liegt der Landkreis Günzburg im Juli 2017 bei 2,1 Prozent. Auch dies bedeutet eine Halbierung im Vergleich zum Beginn des Jahres 2015. Sauter und Reichhart sind sich einig: „Wir legen im Landkreis Günzburg größten Wert auf eine solide Ausbildung als Grundstein für eine erfolgreic­he berufliche Tätigkeit.“Auch die Älteren haben sie im Blick: Bei Menschen über 55 Jahre liegt der Landkreis Günzburg mit einer Arbeitslos­enquote von 2,8 Prozent deutlich unter dem Wert vom Januar 2015 (4,4 Prozent) sowie vor dem Freistaat Bayern (3,9 Prozent) und dem gesamten Bundesgebi­et (6,0 Prozent). „Wir wollen das Fachwissen erfahrener Arbeitnehm­er erhalten und an jüngere Generation­en weitergebe­n“, sagt Sauter.

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Foto: Kaya
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Alfred Sauter
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Hans Reichhart

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