Die Wahl und das Netz
Entscheiden soziale Medien die Bundestagswahl? Reporter suchen die Antwort
Das Erste, 23.00 Uhr Ist US-Präsident Donald Trump mithilfe geheimer Algorithmen im vergangenen November ins Weiße Haus eingezogen? Die Ereignisse während des Präsidentschafts-Wahlkampfs in den USA haben auch viele Parteien in Deutschland veranlasst, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Wie funktioniert der Wahlkampf mit Social Bots, also solchen Programmen, die automatisiert Webpostings verschicken? Könnten die sozialen Medien möglicherweise wahlentscheidend sein – oder werden sie komplett überbewertet? Entsteht auf Twitter, Facebook und Co. eine spannende neue Form des politischen Diskurses – oder bieten die sozialen Netzwerke lediglich eine Plattform für politische Pöbeleien?
All diesen Fragen widmet sich die 45-minütige Reportage „Wahlkampf 2017: Die Wahl und das Netz“, die Das Erste heute Abend um 23.00 Uhr ausstrahlt. Darin soll gezeigt werden, welche Strategien die Parteien für die Bundestagswahl 2017 entwickeln, welche Rolle beispielsweise Social Bots spielen und wie solche Netzauftritte und -aktionen in der Netzgemeinde und im Wahlkampf aufgenommen werden.
Welche Aktionen hatten wirklich eine Wirkung, welche blieben hingegen in den Weiten des Netzes weitestgehend unbeachtet? Die drei Reporter Philipp Grüll, Sebastian Kemnitzer und Anna Tillack untersuchen gemeinsam mit Experten auch die Frage, wie wichtig die Rolle des Online-Wahlkampfes hier in Deutschland im Vergleich zu Wahlen in anderen Ländern ist.