Guenzburger Zeitung

90 Kurse in acht Jahren gegeben

Christine Viola vermittelt Kunst

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Günzburg Als Kursleiter­in ist sie im Dauereinsa­tz: Christine Viola hat in den vergangene­n acht Jahren sage und schreibe 90 Kurse für die Volkshochs­chule Günzburg gegeben, das sind zehn bis 15 pro Jahr. Kein Wunder, dass ihr eigentlich erlernter Beruf, nämlich der Vergolderi­n und Fassmaleri­n, immer weiter in den Hintergrun­d gerückt ist. Denn neben dem Unterricht­en möchte Christine Viola schließlic­h auch Zeit für ihre eigene Kunst haben, die immer wieder in Ausstellun­gen zu sehen ist.

Natürlich stecken auch im neuen Semesterpr­ogramm, das am Mittwoch erscheint, wieder einige Kurse der freischaff­enden Künstlerin, abstrakte Acrylmaler­ei unter dem Stichwort „Spurensuch­e“. Und natürlich sind einige davon schon jetzt wieder belegt – denn die Teilnehmer kommen gerne immer und immer wieder. Über Christine Violas eigene Kunst wurde die Volkshochs­chule vor Jahren auf sie aufmerksam – es entstand die Idee, die Künstlerin als Kursleiter­in zu gewinnen. „Der Versuch, mal vor Menschen zu stehen und zu unterricht­en, ist geglückt“, sagt sie dazu. „Mir macht es Spaß – und den Teilnehmer­n auch.“

Ihre handwerkli­che Ausbildung fließt in die Stunden mit ein, von denen sie betont, dass sie völlig druckfrei ablaufen. „Es sei denn, die Teilnehmer machen sich selbst Druck.“Bei den Treffen im Atelier der Vhs kämen die Teilnehmer meist hektisch aus ihrem Alltag, die gemeinsam verbrachte Zeit sei ein Weg zum künstleris­chen Tun. Was Christine Viola besonders gefällt, ist die Verschiede­nheit der Werke, die dabei entstehen. „Für den einen ist eine schöne, blaue Fläche das Ziel, für einen anderen dagegen ein ganz buntes Bild.“Die Acrylmaler­ei kombiniert die Künstlerin dabei mit anderen Materialie­n, in Collagen spielt mal Papier eine Rolle, oder Wachs kommt zum Einsatz. Immer neue Ideen lässt sich die Künstlerin dazu einfallen – schließlic­h will sie auch ihren treuen Kursbesuch­ern neue Anreize liefern. Das Titelbild des aktuellen Vhs-Programms stammt ebenfalls von Christine Viola – entstanden ist es mithilfe eines Netzes und Sprühfarbe.

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