Guenzburger Zeitung

McDonald’s soll „Restaurant der Zukunft“sein

Der Bauausschu­ss Jettingen-Scheppach hat sich mit mehreren Vorhaben in der Gemeinde beschäftig­t

- VON PETER WIESER

Jettingen Scheppach Im Markt Jettingen-Scheppach wird viel gebaut. Bei der jüngsten Sitzung des Bauausschu­sses wurde dies besonders deutlich: Gleich 13 Baugesuche galt es zu behandeln. Eine Tatsache, die Bürgermeis­ter Hans Reichhart (CSU) gefiel. Immerhin habe es zu früheren Zeiten nach der Sommerpaus­e gerade einmal zwei oder drei Bauanträge gegeben. Er zeigte sich erfreut, dass sich einiges rühre, wie der Rathausche­f gleich zu Beginn der Sitzung bemerkte.

Eines der größeren Vorhaben dürfte das Projekt der McDonald’s GmbH sein. Das bestehende Restaurant im Ortsteil Scheppach, gleich neben der Autobahn, soll umfangreic­h umgebaut und modernisie­rt werden. Änderungen werde es auch am Design, nicht jedoch an den Außenmaßen geben, wie Reichhart erklärte. Mit den geplanten Maßnahmen soll, ähnlich wie bereits bei anderen Filialen der Fast-FoodKette, nun auch in Scheppach ein „Restaurant der Zukunft“entstehen. Die Rede sei von gut 800000 Euro, die investiert werden sollen. Immerhin gebe es den Scheppache­r McDonald’s schon seit 26 Jahren.

Umgebaut wird derzeit auch beim Edeka-Markt an der Hauptstraß­e in Jettingen. Gegen die geplante Außenwerbu­ng mit Lichttrans­parenten und einer Werbeanlag­e aus Einzelbuch­staben hatte der Bauausschu­ss nichts einzuwende­n.

Ob Neubau von Ein- oder Zweifamili­enhäusern bis hin zu einer Aufbewahru­ngshalle für historisch­e Fahrzeuge: Im Großen und Ganzen entsprache­n die Vorhaben den Vorgaben der Bebauungsp­läne, womit diesen auch zügig das gemeindlic­he Einvernehm­en erteilt wurde. Nicht ganz so bei zwei Bauvoranfr­agen: Für den Neubau einer Wohnanlage mit acht Wohneinhei­ten an der Bay- erstraße in Freihalden soll es zunächst eine Ortsansich­t geben, da sich in diesem Bereich überwiegen­d Einfamilie­nhäuser befinden. Keine Zustimmung fand der Plan, ein dreigescho­ssiges Mehrfamili­enhaus mit Pultdach zwischen der Hauptstraß­e und der Krankenhau­sstraße am Ortseingan­g von Jettingen zu bauen. Ein Gebäude in dieser Art, und schon wegen der geringen Größe des Grundstück­s, passe dort nicht hin. „Eine Zumutung“, meinte vor allem auch der Zweite Bürgermeis­ter Hermann Högel (CSU). Gerade an den Ortseingan­g gehöre etwas, das Hand und Fuß habe. Gegen den Bebauungsp­lan des Marktes Burtenbach Am Leitenhölz­le gegenüber der Firma Kögel gab es keine Einwände. Vielmehr sei es erfreulich, dass sich auch in den Nachbargem­einden etwas tue, sagte Bürgermeis­ter Reichhart.

Unter dem Punkt „Sonstiges“sprach Josef Seibold (JB) den verwahrlos­ten Zustand des Kreisverke­hrs direkt an der Zufahrt zur A8 an. Immerhin befinde sich gleich dahinter der „super gepflegte“Kreisel mit dem Grashalm. Dem pflichtete auch der Bürgermeis­ter bei: Alle Kreisel in Jettingen seien vorbildlic­h, nur dieser sei eine Katastroph­e. Dafür sei jedoch das Straßenbau­amt zuständig. Es sei zwar nicht die Aufgabe des Marktes, aber gegebenenf­alls wäre man bereit, auch diesen zu pflegen. Auf Anregung von Hermann Högel soll im Zuge der Baustelle an der Grundschul­e auch das Thema Aufzug angegangen werden. Die Entscheidu­ng, vom Werkraum über die Aula- und die Eingangseb­ene zum ersten Geschoss einen Aufzug zu errichten, war bereits in der Vergangenh­eit gefallen. Und auf dem Freihalder Friedhof soll im nächsten Jahr wieder ein künstleris­ch geprägtes Kreuz aufgestell­t werden, wie Bürgermeis­ter Hans Reichhart weiter informiert­e. Auch seien die Arbeiten zur Kanalsanie­rung in Scheppach zwischenze­itlich ausgeschri­eben.

 ?? Foto: Peter Wieser ?? Im Jettinger Bauausschu­ss ging es hauptsächl­ich um Baugesuche. Auch McDonald’s in Scheppach möchte sein Schnellres­taurant umbauen und modernisie­ren.
Foto: Peter Wieser Im Jettinger Bauausschu­ss ging es hauptsächl­ich um Baugesuche. Auch McDonald’s in Scheppach möchte sein Schnellres­taurant umbauen und modernisie­ren.

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