Guenzburger Zeitung

Bessere Ausweichmö­glichkeite­n und mehr Pflege

Auch die Regelung von Vereinszus­chüssen war Thema im Landensber­ger Gremium

- VON PETER WIESER

Landensber­g An der Kurve im hinteren Teil der Straße Zur Hühle im Landensber­ger Ortsteil Glöttweng geht es eng her. Ein Vorbeikomm­en zweier entgegenko­mmender Fahrzeuge ist dort nicht möglich. An dem kleinen Wall daneben sehe es zudem recht verkrautet und verwildert aus, wie Bürgermeis­ter Sven Tull bei der Sitzung des Landensber­ger Gemeindera­ts am Dienstag bemerkte. In den kommenden Tagen soll dieser Bereich, der im Besitz der Gemeinde ist, gesäubert werden. „Durch den Wall ist keine Ausweichmö­glichkeit gegeben.“

Auch wenn der Verkehr nicht hoch sei, es sei eben eine enge Kurve, bemerkte Gemeinderä­tin Alexandra Merk. Eine einfache Verbreiter­ung, beispielsw­eise mit Rasengitte­rsteinen am Rand sowie einem Halteverbo­tsschild, damit die Fläche nicht sofort wieder zugeparkt werde, könnten Abhilfe schaffen. Ähnlich sah es auch Johann Haas: „Jeden Feldweg hat man bisher besser gepflegt.“Haas schlug eine Ortsbegehu­ng vor. Es seien ja keine großen Maßnahmen durchzufüh­ren, wie er hinzufügte. Am kommenden Dienstag, 26. September, ist um 17 Uhr ein Ortstermin vorgesehen.

Auch in diesem Jahr will die Gemeinde den Landensber­ger und Glöttwenge­r Vereinen wieder einen Zuschuss gewähren – in der gleichen Höhe wie im Vorjahr. Nicht jeder hatte einen Antrag gestellt. Es sei keine Frage, jeder leiste seinen Beitrag für die Gemeinde, meinte Johann Haas. Um jedoch keinen Automatism­us einzuführe­n, plädierte er dafür, dass jeder Verein zunächst einen Antrag stellen sollte. „Sie engagieren sich alle“, bestätigte Bürgermeis­ter Tull. Allerdings habe man bisher nicht im Amtsblatt aufVerein gerufen, dass ein Antrag zu stellen sei. Ab dem Jahr 2018 sollen die Vereine rechtzeiti­g informiert werden, Anträge abzugeben. Zweiter Bürgermeis­ter Dieter Gartmann wies darauf hin, dass ein Zuschuss an einen Verein nicht als Subvention, sondern vielmehr als eine Würdigung anzusehen sei.

Unter dem Punkt „Sonstiges“informiert­e Bürgermeis­ter Tull über die vergangene Bürgerbefr­agung zum gemeindlic­hen Gebäudeman­agement. Diese sei zwar noch nicht bewertet, die Beteiligun­g der Bevölkerun­g sei jedoch überrasche­nd gut gewesen. Von insgesamt 580 Wahlberech­tigten habe man insgesamt 296 Rückläufer (51 Prozent) erhalten.

Auch ein Gemeindewe­g muss saniert werden. Nachdem die Verlängeru­ng der Lagerhauss­traße in Richtung der Biogasanla­ge in Landsberg ausgespült, sollte in diesem Bereich etwas unternomme­n werden. Nachdem jedes Jahr die Feldwege instandges­etzt würden, sollte auch an die Ortsstraße­n gedacht werden, regte Johann Haas an. Je weiter man dies hinausschi­ebe, umso mehr Geld koste es. Dies sahen die anderen Gemeinderä­te ähnlich und fassten den Beschluss, eine Fachfirma zur Beratung einzuladen.

 ?? Foto: Peter Wieser ?? An der Kurve bei den Containern an der Straße Zur Hühle in Glöttweng gibt es keine Ausweichmö­glichkeit. Die Gemeinde möchte dem Abhilfe verschaffe­n.
Foto: Peter Wieser An der Kurve bei den Containern an der Straße Zur Hühle in Glöttweng gibt es keine Ausweichmö­glichkeit. Die Gemeinde möchte dem Abhilfe verschaffe­n.

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