Dick einpacken gegen Winterkälte
Tipps und Tricks fürs Gewächshaus
In einem Gewächshaus haben es Gartenpflanzen ein wenig wärmer als im Freien. Daher halten sie es hier auch länger im Herbst aus. Und darin überwintern natürlich Kübelpflanzen von Terrasse und Balkon wesentlich sicherer als im Freien. Manche Modelle sind sogar beheizbar. Ist das nicht der Fall, kann der Hobbygärtner Gewächshäuser auch ein wenig gegen die wirklich bitterkalten Tage rüsten. So geht’s:
Die Wände mit Noppenfolie einkleiden, rät die Bayerische Gartenakademie. Das isoliert. Allerdings muss dabei noch ausreichend Licht durch die Glasflächen fallen können, und auch die Fenster müssen sich öffnen lassen.
Eine Schneedecke auf dem Dach ist eigentlich gut. Denn auch sie wirkt wie eine Isolationsschicht gegen Frost. Allerdings darf es nicht zu viel sein – wenn kein Licht mehr ins Gewächshaus dringt und die Schneelast zu sehr auf das Dach drückt, muss geräumt werden.
Wenn es tiefe Minusgrade gibt, sollten die Gemüsepflanzen, Kräuter und Kübelpflanzen, die jetzt noch darin stehen können, extra geschützt werden. Dafür taugen Zeitungspapier oder die üblichen Schutzvliese, die man auch für die Pflanzen im Freien verwendet. Auch hier ist wichtig: Die Lagen müssen noch etwas Licht durchlassen.
Ein guter Standort hilft bei der Überwinterung. Die Gartenakademie Rheinland-Pfalz empfiehlt bei rechteckigen freistehenden Gewächshäusern eine Ost-West-Ausrichtung der Giebelseiten. Hier ist die Lichtausbeute im Winter am größten. Wissen sollten Gärtner aber, dass die NordSüd-Ausrichtung im Sommer günstiger ist, da dann Licht gleichmäßiger über den Tag verteilt eindringt. Bei quadratischen Gewächshäusern ist das natürlich nicht nötig. Dem Wind ausgesetzte Standorte sind für die Überwinterung auch schlecht: Hier kühlt das Gewächshaus schneller aus. Zur Not kann man eine Windschutzhecke pflanzen. tmn Holz im Außenbereich ist den verschiedensten Witterungsbedingungen ausgesetzt – diese hinterlassen ihre Spuren. Wenn die Temperaturen fallen, wird es Zeit, der Pflege noch einmal besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Es gibt eine ganze Palette an Holzschutz-Produkten: Ein Klassiker sind lösemittelbasierte PflegeÖle, welche Möbel und Holzterrassen nachhaltig schützen. Auch 3in1-Lasuren sind fester Bestandteil der Pflegeserien, vereinen sie doch gleich mehrere Vorteile in einer Dose: Imprägnierung, Schutz und Lasur. Das Holz wird natürlich matt vor Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Bläue, Schimmel und Algen geschützt. Farbenfroh wird es mit Deckfarben, die ebenfalls nachhaltig schützen und in verschiedenen Nuancen zur Verfügung stehen. Egal für welche Variante man sich entscheidet, das Holz ist geschützt und für das nächste Frühjahr bereit. hlc