Guenzburger Zeitung

Raunau muss in die „Hölle Hallertau“

Nach der Auftaktple­ite soll es beim Aufsteiger Mainburg besser klappen

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Niederraun­au Die Enttäuschu­ng war den Handballer­n des TSV Niederraun­au nach der deutlichen Niederlage gegen eine starke Simbacher Mannschaft am vergangene­n Wochenende ins Gesicht geschriebe­n. So hatten sie sich den Neustart nach dem Abstieg aus der Bayernliga nicht vorgestell­t.

Doch schon am selben Abend beim gemeinsame­n Abendessen schwor sich das Team auf die kommenden wichtigen Spiele ein. „Auch wenn es erst das erste Spiel war, wissen wir nun ein bisschen, wo wir aktuell stehen. Wenn die Simbacher diese Leistung konstant abrufen können, werden sie wieder im oberen Drittel landen“, so die Einschätzu­ng von Kapitän Michael Thalhofer.

Am kommenden Samstag gastiert Raunau nun in Mainburg. Anpfiff ist bereits um 18 Uhr. Im ersten Auswärtssp­iel kommt es zum Duell mit einem Aufsteiger, der in der Bezirksobe­rliga Altbayern souverän die Meistersch­aft geholt hat. Im ersten Spiel setzte es für den Liga-Neuling eine deutliche Niederlage in Dietmannsr­ied. Zu Hause in der „Hölle Hallertau“sind regelmäßig mehrere hundert Zuschauer in der Halle und sorgen für eine tolle Stimmung. Die Raunauer freuen sich entspreche­nd auf das Duell und eine volle Halle.

Neben Lasse Sadlo und Björn Egger wird auch Boris Matzner ausfallen. Letzterer zog sich im Spiel gegen Simbach eine starke Zerrung zu und wird für ungewisse Zeit pausieren müssen. Dafür rückt wohl Youngster Dennis Mayer ins Team. Für die Blau-Weißen ist es nach der Auftakt-Niederlage natürlich ein sehr wichtiges erstes Auswärtssp­iel. „Das wird eine sehr schwere Aufgabe für uns. Aber ich glaube an die Mannschaft und daran, dass wir die Punkte holen können“, sagt Interims-Coach Rupert Sadlo. Allen voran die Abwehr müsse stabiler stehen, sonst werde es gegen jeden Gegner schwer, zu punkten.

Die zweite Männermann­schaft des TSV Niederraun­au empfängt am Samstag um 19.30 Uhr zum ersten Saisonheim­spiel den Kissinger SC. Nachdem am vergangene­n Wochenende beim TSV Gersthofen, einem direkten Konkurrent­en um den Klassenerh­alt, der Saisonauft­akt missglückt­e, wollen die Mannen um Trainer Bernd Maisch die ersten Punkte der noch jungen Saison einfahren.

Mit dem letztjähri­gen Tabellenfü­nften und ambitionie­rten Team aus Kissing, das Platz drei als Saisonziel ausgegeben hat und langfristi­g den Aufstieg in die Landesliga anpeilt, wartet ein ungleich stärkerer Gegner als in der Vorwoche. Zwar verlor auch der KSC sein erstes Saisonspie­l gegen den Landesliga­absteiger und Meistersch­aftsfavori­ten TSV Haunstette­n II, dabei wusste das junge Team aber durchaus zu überzeugen.

Daher dürfen sich die Raunauer Jungs zur gewohnten Anstoßzeit der ersten Mannschaft dieses Mal keine zehnminüti­ge Schwächeph­ase wie im Gersthofen-Spiel erlauben. Das sieht auch TSV-Routinier Matthias Mayer so: „Wenn wir gegen Kissing etwas holen wollen, dann müssen wir auf jeden Fall über 60 Minuten Gas geben.“

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Foto: Ernst Mayer Andreas von Kries (links) will mit seinem TSV Niederraun­au in Mainburg punkten und so die Auftaktnie­derlage vergessen machen.

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