Thannhausen prescht nach vorn
Spiel der Woche Mit dem Sieg gegen Reisensburg zählt die TSG zu den Titelanwärtern
Thannhausen Als Sieger des Doppelspieltages darf sich die TSG Thannhausen fühlen. Denn nach einem beeindruckenden 5:2 in Altenmünster legten die Schützlinge von Trainer Xhelal Miroci gegen durchaus bemühte und engagierte Gegner von der SG Reisensburg-Leinheim im heimischen Mindelstadion nach. Abteilungsleiter Peter Wagner freute sich für die gut und gerne 200 Zuschauer, dass seine TSG endlich auch zu Hause nicht nur drei Punkte, sondern auch eine wahre Glanzleistung hingelegt hatte.
Im Mindelstadion entwickelte sich von Beginn an eine furiose Par- in welcher die Gäste von der Donau zunächst die besseren Karten zu haben schienen. Denn nach der ersten guten Gelegenheit für die Heimelf durch Patrik Merkle nach acht Minuten übernahm Reisensburg die Initiative und erspielte sich ebenfalls eine Riesenmöglichkeit durch Tobias Vogler, der jedoch vergab (23.). Doch die TSG scheint in dieser Saison durch nichts aus der Ruhe zu bringen zu sein. Selbst einen Rückstand, zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt – Leopold Munk traf nach Vorlage von Tobias Vogler nach 43 Minuten zur Führung – ließ die Thannhauser nicht einbrechen.
Hoch motiviert und vor allem konzentriert kam die Heimmannschaft aus der Kabine, wo Trainer Miroci seine Truppe nochmals richtig heiß gemacht hatte. Angriff auf Angriff brandete nun auf das Gästegehäuse, wo Torwart Dominik Tausch alle Hände voll zu tun hatte, um Schlimmeres zu verhindern und die Gästeführung zu halten. Trotzdem dauerte es nur vier Minuten nach Wiederanpfiff, bis Mesut Yildiz eine schöne Vorlage von Michael Müller mit einem Traumabschluss zum Ausgleich verwertete. Knapp fünf Minuten später ließ sich der eben noch als Vorlagengeber fungietie, rende Müller nicht zweimal bitten und versenkte die Lederkugel zum 2:1-Führungstreffer im Kasten der Gäste.
Reisensburg hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen, obwohl der Aust-Truppe zugute gehalten werden muss, dass sie bis zum Ende versuchte, mitzuspielen. Doch in den letzten zehn Minuten zogen die TSG-ler die Zügel nochmals kräftig an. Patrik Merkle, Andreas Brugger und Daniel Bobitiu vergaben im Minutentakt beste Einschussmöglichkeiten. So dauerte es bis in die Nachspielzeit, ehe Andreas Brugger das erlösende 3:1 erzielte.