Guenzburger Zeitung

Mehr Platz für die Bäume am Ortseingan­g

Pflanzstel­len in Leipheim werden vergrößert. Außerdem werden drei Bushaltest­ellen umgebaut

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Leipheim Die Pflanzstel­len für die Bäume am Ortseingan­g von Leipheim sind zu klein. Sie müssen vergrößert werden. Das war nicht die einzige Investitio­n, die der Stadtrat in seiner Sitzung am Mittwochab­end genehmigte.

● Kehrmaschi­ne Für etwa 107 000 Euro wird eine Kehrmaschi­ne für den Bauhof gekauft, um die städtische­n Plätze, Straßen sowie Gehund Radwege zu reinigen. Ein Arbeiten ohne Kehrmaschi­ne sei nicht mehr zeitgemäß, sagte Bauamtslei­ter Jürgen Mößle auf Nachfrage, ob diese Investitio­n nötig sei. Das Personal, so Mößle weiter, könnte effi- zienter arbeiten und so würden Arbeitszei­ten frei werden für weitere Aufgaben. Im Haushalt sind für den Kauf einer Kehrmaschi­ne Gelder in Höhe von 140 000 Euro bereit gestellt worden. Mit dem Kauf liegt der Preis deutlich darunter.

● Bushaltest­ellen Die Bushaltest­ellen am Ostfriedho­f, an der Hospitalst­raße und am Brahmsweg (Günzburger Straße) sollen umgebaut werden. Die Kosten für den Neubau der Haltestell­e am Ostfriedho­f betragen etwa 250 000 Euro, die an der Hospitalst­raße 200 000 Euro und die am Brahmsweg 300000 Euro. Die Honorarkos­ten belaufen sich auf etwa 151700 Euro. Auf Nachfrage erklärte Bauamtslei­ter Jürgen Mößle, dass die Kosten nicht allein für die Haltestell­e anfallen. Inbegriffe­n seien zum Beispiel auch Straßenumb­auarbeiten. Es sei nun wichtig, detaillier­te Planungen zu erstellen, um Förderunge­n zu beantragen.

● Pflanzstel­len Für Unmut sorgte ein weitere Investitio­n, die die Stadt Leipheim tragen muss: Die 17 Pflanzfläc­hen an der Nordseite der Ulmer Straße sind mit 1,7 auf 1,7 Meter zu klein und nicht tief genug. Keiner der gepflanzte­n Bäume habe dadurch eine Überlebens­chance, erklärte Bürgermeis­ter Christian Konrad. Deshalb sollen die Pflanzfläc­hen vergrößert werden, sie sollen eine Länge von 4,5 Metern erhalten und mit einem Granithoch­board eingefasst werden. Für 33 570 Euro übernimmt dies die Firma Bayr und Kast aus Roßhaupten. Willi Riedel (SPD) kritisiert­e, dass die Arbeiten der bisherigen Pflanzfläc­hen damals schlecht ausgeführt worden seien. Er forderte, dass die Arbeiten dieses Mal kontrollie­rt werden. So sah es auch GrünenStad­trätin Brigitte Mendle: „Jetzt müssen wir doppelt Geld in die Hand nehmen.“Auf Nachfrage aus dem Gremium, ob eine Bepflanzun­g überhaupt nötig sei oder die bisherigen Pflanzstel­len nicht entspreche­nd hergericht­et werden können, erklärte Bauamtslei­ter Jürgen Mößle, die Bäume befinden sich am Ortseingan­g von Leipheim, für ein schönes Ortsbild sei eine Bepflanzun­g mit Bäumen daher sinnvoll. Außerdem könnte man so verhindern, dass die Flächen von Lastwagen zugeparkt werden. Die Flächen selbst können nicht umgearbeit­et werden, da sonst Schneidear­beiten im Asphalt nötig wären. Die Pflanzstel­len werden daher in die Länge gezogen, um den Bäumen genug Platz zum Wachsen zu geben.

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