Guenzburger Zeitung

Ohne Angst nach Hoffenheim

Augsburg vor schwerer Aufgabe

- VON WOLFGANG LANGNER live auf Sky)

Augsburg Angst muss man vor der TSG Hoffenheim jetzt nicht haben. Im letzten Bundesliga­spiel unterlagen die Hoffenheim­er beim SC Freiburg mit 2:3 und in der Europa League kassierte die Truppe von Julian Nagelsmann in den ersten beiden Gruppenspi­elen zwei Niederlage­n. Dennoch weiß Manuel Baum, der Trainer des FC Augsburg, dass seine Truppe am heutigen Samstag (15.30 Uhr, in Sinsheim vor einer „schweren Aufgabe“steht.

„Julian Nagelsmann macht da richtig gute Arbeit. Hoffenheim hat eine sehr flexible Mannschaft, die in dieser Saison schon mit vielen Grundordnu­ngen aufgelaufe­n ist“, sagt Baum. Am Gegenrezep­t arbeitet er momentan noch: „Wir müssen eine Strategie entwickeln, wie man gegen sie verteidigt und wie man gegen sie spielt.“

Dass Baum eine Lösung findet, davon kann man ausgehen. Für den Trainer und sein Team läuft es bisher gut in dieser Saison, auch wenn die Mannschaft zuletzt dem Topfavorit­en Borussia Dortmund mit 1:2 zu Hause unterlag. Auf manchen Positionen hat Baum auch ein Luxusprobl­em. Auf der rechten Abwehrseit­e drängt Raphael Framberger wieder auf einen Einsatz. Anderersei­ts hat zuletzt der Ghanaer Daniel Opare auf dieser Position starke Leistungen abgeliefer­t. Allerdings war Opare zuletzt auf Länderspie­lreise. Durchaus möglich, dass er ihm eine kleine Pause verordnet. Baum lächelt: „Das verrate ich nicht, ich bin nur froh, dass ich beide habe.“Ein Fragezeich­en steht auch hinter Rani Khedira, der gegen Dortmund eine Bauchmuske­lverletzun­g erlitt.

Kürzlich hat sich Georg Teigl zu Wort gemeldet. Der Österreich­er, der im vergangene­n Jahr von RB Leipzig nach Augsburg gewechselt ist, hat in dieser Saison noch keine Minute gespielt. Er ist unzufriede­n und will eventuell in der Winterpaus­e weg.

Baum hat Verständni­s, wenn ein Spieler „aufmuckt“: „Er ist nicht der Erste, der unzufriede­n ist. Er ist der Erste, der sich dazu öffentlich geäußert hat. Wichtig ist für mich die Art und Weise, wie wir damit umgehen. Mir ist es aber lieber, dass ein Spieler spielt, wenn er nicht sauer ist. Dann weiß ich auch, dass er auf jeden Fall motiviert ist.“

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Daniel Opare

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