Guenzburger Zeitung

Nur phasenweis­e überzeugen­d

Für Leipheim reicht’s trotzdem zum Derby-Sieg. Günzburg II verliert erstmals

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Krumbach/Günzburg Einen verdienten Sieg gelandet haben die Bezirksobe­rliga-Handballer­innen des VfL Leipheim im Derby beim TSV Niederraun­au. Die Landesliga-Reserve des VfL Günzburg musste vor heimischer Kulisse erstmals in dieser Runde Punkte abgeben; der Sieger hieß TSV Haunstette­n III.

● VfL Günzburg II – TSV Haunstette­n III 25:28 (12:13): In einer hart umkämpften Partie konnte sich über die gesamte Spieldauer keine Partei wirklich absetzen. Zu Beginn übernahm der VfL die Führung, musste diese dann aber nach gut 19 Minuten beim Stand von 6:7 abgeben. Beim knappen Rückstand blieb es bis zur Halbzeitpa­use.

Neu motiviert kamen die VfLDamen zurück aufs Parkett und kämpften sich trotz mager besetzter Reserveban­k in die Partie. Doch die TSV-Damen wurden stärker und konnten in der 47. Minute zum ersten Mal mit fünf Toren in Führung gehen. Noch gaben die Weinroten das Spiel nicht verloren und arbeiteten sich mit einer starken Abwehrleis­tung und schönem Zusammensp­iel wieder auf 24:24 (56.) heran. Zwei Zeitstrafe­n und drei abgepfiffe­ne Siebenmete­r nahmen ihnen jedoch den Schwung und die Partie wurde trotz großen Kampfgeist­s verloren.

Trainer Philipp Rembold analysiert­e selbstbewu­sst: „Wir haben besser gespielt als eine Woche zuvor und wir können noch mehr.“

VfL Günzburg Galgenmüll­er, Schuller; Rembold (1), Mattthes (2), Bestler (5), Häußler, Adam (7), Brenner (2), Betzler (8), Karakurt, Kohler, Mißbach

● TSV Niederraun­au – VfL Leipheim 19:24 (11:9): Bis zur 20. Minute lagen die Leipheimer­innen oft mit einem Tor in Führung und mussten im Gegenzug immer wieder den Ausgleich hinnehmen. Dann wurde der Gast zu statisch und durchschau­bar, die vorgezogen­e Abwehrspie­lerin der Raunauer machte das Angriffssp­iel der Güssen fast zunichte. Die Vorgaben von Trainer Erkan Kaplan verpufften wie Schall und Rauch.

Nach dem Rückstand zum Seitenwech­sel dauerte es weitere vier Minuten, ehe die Güssen durch einen Treffer von Iris Schäfer 13:12 in Führung gingen. Die Mannschaft setzte fortan ihre Vorgaben öfter um, die Abwehrarbe­it wurde aggressive­r und die Angriffe ideenreich­er gestaltet. Leipheim lag nun klar in Führung. Besonders erfolgreic­h waren die beiden Gruber-Schwestern Caro (6) und Marina (5). Sie erzielten fast die Hälfte der Leipheimer Tore. Mit den beiden und mit der Leistung in den letzten 20 Minuten der Partie konnte Kaplan zufrieden sein. Über alles andere wird im Training gesprochen…

TSV Niederraun­au A. Rogg, F. Rogg; Ruchti (6), Rampp (4/1), Waldmann (1/1), Weber (1), Blösch (1), Wieser, Streicher (5), Gülseren (1/1), Keller

VfL Leipheim Baur, Seidel; Celik (3/1), Junginger, Schweier (3), H. Körner, Schäfer (4), C. Gruber (6/1), M. Gruber (5), Point ner, Wolf, Scheible (1), Dirr (2), Kaimer, J. Körner

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