Guenzburger Zeitung

Ist bei Raunau der Knoten geplatzt?

Die TSV-Handballer wollen nachlegen. Die kommende Aufgabe wird aber schwer

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Niederraun­au Der erste Sieg am vergangene­n Wochenende war Balsam für die Raunauer Handball-Seele. Endlich konnte der Landesligi­st mit einer überzeugen­den Mannschaft­sleistung die ersten Punkte einfahren. Nun fragen sich viele, ob bei den Raunauern den Knoten geplatzt ist. Den Beweis kann das Team um Trainer Udo Mesch beim Gastspiel beim TSV Allach (Samstag um 18 Uhr) geben. In der dortigen Eversbusch-Halle hängen die Trauben für Raunau bekannterm­aßen nicht allzu hoch. In vielen Landesliga-Duellen kassierte der TSV zahlreiche hohe Auswärtspl­eiten. Und das Personal des Münchener Stadtteilv­ereins hat sich im Vergleich zum letzten direkten Duell sehr verändert.

Die Allacher waren nach ihrem Abstieg aus der Bayernliga in der gleichen Situation wie Raunau jetzt und konnten die vergangene Saison dennoch mit einem starken dritten Platz beenden. Ähnlich sind auch die Verletzung­sprobleme: Beide Mannschaft­en kämpfen in der noch jungen Saison mit Personal-Problemen.

Beim TSV steigt die Hoffnung, dass Routinier Boris Matzner bald wieder mitwirken kann. Er trainiert seit einer Woche wieder mit, will aber noch kein zu großes Risiko eingehen. Julian Waldmann trainiert, wenn möglich, einmal wöchentlic­h und arbeitet individuel­l an sich, um dem Team in der ein oder anderen Situation helfen zu können. „Wir wollen an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, wissen aber auch dass wir uns in vielen Bereichen noch steigern müssen, um in Allach zu bestehen“, so Kapitän Michael Thalhofer.

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Foto: Ernst Mayer Beim Heimsieg gegen Immenstadt war Florian Gaeth einer der Besten im Raunauer Trikot. In Allach wollen er und sein Team er neut punkten.

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