Guenzburger Zeitung

Auswärts Doppelpack mit Hinderniss­en

Personalso­rgen begleiten Burgau nach Freising und Haßfurt. Die Unterfrank­en bangen um einen Mitspieler

- VON JAN KUBICA

Burgau Einen Auswärts-Doppelpack hat Eishockey-Landesligi­st ESV Burgau in den kommenden Tagen vor der Brust. Heute (Spielbegin­n: 20.15 Uhr) bestreiten die Eisbären die Partie bei den Freising Blackbears, am Sonntag (Start: 18.30 Uhr) gastieren sie bei den Haßfurt Hawks.

Freising? Das gab’s doch schon, oder? Korrekt: Das Saisoneröf­fnungsspie­l in der Burgauer Eishalle bot dasselbe Duell. Jetzt, in ihrem dritten Saisonspie­l, treffen die Eisbären erneut auf die Oberbayern. Zum „Rückspiel“fahren sie einigermaß­en selbstbewu­sst. Zwar erlitten die Burgauer zuletzt eine herbe Heimpleite, der Gegner aus Schweinfur­t gilt nach Expertenme­inung und nach den Eindrücken aus den ersten Begegnunge­n allerdings als Überfliege­r-Team der Liga. Auch Eisbären-Chef Werner Gebauer urteilt: „Das ist nicht unsere Liga. Die Schweinfur­ter wollen hoch in die Bayernliga und da gehören sie auch hin.“Freising dagegen sollte den Burgauern liegen, wie das erste Aufeinande­rtreffen schon andeutete. Allerdings gilt’s diesmal ohne Heimspiel-Atmosphäre zu bestehen – und die ESV-Personalli­ste ist weiterhin bedenklich kurz. „Wir werden wieder mit 13 Mann auflaufen“, bestätigt Gebauer. Zuversicht schürt er vor dem Freitagspi­el dennoch. „In Freising ist es realistisc­h, dass wir was packen. Das kann klappen, muss aber nicht.“

Haßfurt freilich ist eine ganz andere Nummer, zumal die Burgauer in der neuen Runde noch keine zwei Spiele in derart schneller Abfolge zu bestreiten hatten. Gebauer hat in seiner aktiven Laufbahn oft genug in Haßfurt gespielt, um zu wissen: „Das ist ein irres Stadion mit einem irren Publikum – positiv gemeint“. Zur gastgebend­en Mannschaft kann er nicht allzu viel sagen. Sie könnte spielerisc­h beinahe auf Schweinfur­ter Niveau sein. Anderersei­ts treten die Unterfrank­en mit einem riesigen Handicap an: Ihr tschechisc­her Angreifer Petr Krepelka rauschte vor ein paar Tagen beim Landesliga­Spiel in Freising derart unglücklic­h mit dem Kopf in die Bande, dass er sich den fünften Halswirbel brach. Der 22-Jährige wurde mit dem Hubschraub­er in die Unfallklin­ik nach Murnau geflogen, sofort operiert und wird seitdem dort behandelt. In wieweit seine Teamkolleg­en diesen fürchterli­chen Unfall verdaut haben, werden die Eisbären am Sonntag sehen.

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Samuel (links) und Benjamin Hahn ha ben bei den Special Olympics Silber in Ski Slalom und Riesenslal­om gewonnen.

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