Ein Polster nach unten schaffen
Knifflige Aufgaben in der Bezirksoberliga
Leipheim/Günzburg Vor wegweisenden Begegnungen stehen die heimischen Bezirksoberliga-Handballer übers Wochenende.
Bezirksoberliga Frauen
● VfL Leipheim – Kissinger SC (Sa. 19 Uhr): Wenn es nach Trainer Erkan Kaplan geht, darf die Frage nach dem Sieger gar nicht aufkommen. Die Gäste waren in ihren drei jüngsten Begegnungen sieglos und sind Tabellenschlusslicht. Dabei will der Aufsteiger nach eigenen Veröffentlichungen „durch jugendlichen, mutigen Spielwitz und schnelles Umschaltspiel“seine Widersacher beeindrucken. Die Güssen sind freilich gewarnt, denn gegen vermeintlich leichtere Gegner hatten sie in der Vergangenheit oft Probleme. In Niederraunau waren fast 40 Minuten notwendig, um das Spiel in trockene Tücher zu bringen. Kaplan war in den Trainingseinheiten bestrebt, seine Spielerinnen auch mental vorzubereiten. Mit einem Sieg könnten der fünfte Tabellenplatz gefestigt und ein Polster nach unten geschaffen werden.
● VfL Günzburg II – TSG Augsburg II (So. 15 Uhr): Ihre beiden Niederlagen erlitten die Gäste gegen die momentan stärksten Mannschaften in der Staffel, Haunstetten und Schwabmünchen. Demnach dürfen die Günzburgerinnen nicht mit einem Spaziergang durch die Oktobersonne rechnen. Einmal mehr müssen sie von Anfang an voll konzentriert starten und der bisher starken Abwehrleistung ein variables Angriffsspiel folgen lassen. Nach dem Sieg über die VSC Donauwörth am vergangenen Sonntag können die Spielerinnen aber auch mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in dieses Klassentreffen gehen.
Bezirksoberliga Männer
● VfL Günzburg – TSV Gersthofen (So. 17 Uhr): Es ist ein weiteres direktes Duell um den Klassenerhalt. Im Gegensatz zu den Günzburgern konnten die Gäste in dieser Saison bisher alle derartigen Begegnungen für sich entscheiden. Sie stehen folgerichtig mit 8:4 Punkten auf dem guten vierten Tabellenplatz, der VfL mit 2:10 Zählern auf dem vorletzten. Zur schlechten Platzierung der VfL-Zweiten kommt, dass bereits gegen den Großteil der Abstiegskonkurrenten gespielt und lediglich gegen den TSV Friedberg III gewonnen wurde. Aber gerade diese Tatsache muss und wird die Mannschaft anstacheln. Es gilt, alles zu mobilisieren, um diesmal die Punkte zu holen und sich Luft im Kampf um die Klasse zu erarbeiten.