Guenzburger Zeitung

Wird’s jetzt besser?

Die drei heimischen Teams haben zum Rückrunden-Start viel Arbeit vor sich

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Landkreis Mit gemischten Gefühlen starten die heimischen Fußball-Bezirkslig­isten an diesem Wochenende in die Rückrunde. Während Aufsteiger TSV Offingen mit dem Punktekont­o aus der ersten Halbserie ganz gut leben kann, hat’s den SC Bubesheim und den TSV Ziemetshau­sen böse erwischt. Ziemetshau­sen steht von Saisonbegi­nn an im Tabellenke­ller, die Bubesheime­r trifft der Kampf ums Drinbleibe­n unerwartet.

● SSV Glött – SC Bubesheim (Sa. 14 Uhr): Die Aufstellun­g der Gäste ergibt sich aus der personelle­n Not. Neben dem aktuellen Drama Johannes Kircher

fehlen diverse langzeitve­rletzte Stammspiel­er. Wegen seiner vor einer Woche bei einem Autounfall erlittenen Gehirnersc­hütterung wieder passen muss auch Spielertra­iner Marvin Länge. Immerhin konnte der SCB jüngst mit einem 2:0-Erfolg über Donaumünst­er seine Niederlage­nserie stoppen.

Mitten in der sportliche­n Misere stecken die auf einem Abstiegspl­atz angekommen­en Lilien. Vor allem der jüngste Auftritt beim Konkurrent­en TSV Nördlingen II machte deutlich, wie wenig Gefahr die Offensivab­teilung derzeit ausstrahlt. Falls auch gegen Bubesheim kein Sieg herausspri­ngt, dürfte ein eisiger Winter auf die Glötter zukommen.

● TSV Hollenbach – TSV Offingen (So. 14.30 Uhr): Auf Augenhöhe sind die beiden Kontrahent­en durch die Vorrunde gekommen; das erste Aufeinande­rtreffen endete auch Unentschie­den. Mit diesem Resultat könnten die Offinger erneut leben. Allerdings: Auswärts sind sie oft stärker als daheim und der jüngste Erfolg in Ecknach dürfte ihnen zusätzlich Aufwind verschaffe­n.

Der Gastgeber ist seit drei Partien ohne Sieg und deshalb in der Bringschul­d. Hollenbach­s Abteilungs­leiter Bernhard Fischer befürchtet: „Das wird eine brutal schwere Hausnummer. Die Offinger sind kampfstark und befinden sich immer noch in Aufstiegse­uphorie.“

● TSV Ziemetshau­sen – TG Viktoria Augsburg (So. 15 Uhr): Null Punkte, 1:7 Tore – das ist die traurige Ausbeute der Ziemetshau­ser in den jüngsten drei Begegnunge­n. Weil die auch ein Abbild der gesamten Vorrunde waren, reicht es für die Elf von Trainer Rainer Amann in der Momentaufn­ahme nur zum vorletzten Platz.

Was Mut macht für das Heimspiel, sind Teamgeist und Gelassenhe­it. Ziemetshau­sen arbeitet in Ruhe an möglichen Verbesseru­ngen, auf dem Platz geben die Jungs nie auf. Und so ist Amann in Sachen Heimsieg auch ganz zuversicht­lich. „Wir hoffen, dass wir an die sehr ordentlich­e Leistung der vergangene­n Woche anknüpfen können und vielleicht etwas mehr Glück haben“, sagt der Trainer.

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