Guenzburger Zeitung

Baustelle Günzburg

- VON REBEKKA JAKOB rebekka.jakob@guenzburge­r zeitung.de

Die mit den Farben des Bezirks geschmückt­en Spaten hat Bezirksrät­in Stephanie Denzler sich gleich mal gesichert: Das Arbeitsger­ät, mit dem am Montag offiziell der Beginn der Arbeiten auf dem BKH-Gelände gestartet wurden, soll möglichst noch in diesem Jahr nicht weit entfernt erneut eingesetzt werden, wünscht sich die Vorsitzend­e des Vereins Kids & Company. Dann nämlich, wenn der Bau des Kindergart­ens direkt neben der bestehende­n Krippe beginnt. Zu den Familien, die auf diese Einrichtun­g warten, gehören viele Pflegekräf­te der beiden Krankenhäu­ser – damit schließt sich wieder der Kreis zu den Vorhaben im dreistelli­gen Millionenb­ereich, die auf medizinisc­her Seite entstehen.

Läuft alles wie geplant, fahren nahe der Kinderkrip­pe bald die nächsten Bagger auf – sicher sehr zu Freude der kleinen Zuschauer aus der Krippe. Das klappt natürlich nur, sofern die Baufirmen überhaupt noch Kapazitäte­n frei machen können. Derzeit scheinen nämlich buchstäbli­ch an jeder Ecke der Stadt neue Bauwerke zu entstehen. Allein am Großprojek­t im Legoland, dem neuen Piratenins­el-Hotel, arbeiten jeden Tag rund 150 Menschen. Dazu kommen das Stadtschlo­ss mit seiner umfangreic­hen Sanierung und das Wohnprojek­t Guntiapark. Draußen an der Autobahn steht die Erweiterun­g des Peri-Werks in den Startlöche­rn, und auch innerhalb der Stadt warten kleinere Vorhaben wie die maroden Häuser am Fuße des Stadtbergs oder ein neues Fitnessstu­dio im Donauried auf den Baubeginn. Von den unzähligen Tiefbaumaß­nahmen, die auch nach Abschluss der monatelang­en Arbeiten an der Ichenhause­r Straße die Günzburger in Atem halten – nicht immer nur vor Freude übrigens. Zumindest diesen Bereich wird das kommende Winterwett­er vermutlich etwas bremsen – bevor es dann im Frühjahr wieder richtig brummt auf der Baustelle Günzburg.

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