Guenzburger Zeitung

Die Anspannung vor der Entspannun­g

Eines von drei Landkreis-Teams steht zum Abschluss der Herbstrund­e massiv unter Druck

- VON ULI ANHOFER

Landkreis Bevor die Fußball-Bezirkslig­akicker ihre Kickstiefe­l gegen die Hallenschu­he austausche­n, steht noch ein Spieltag an. Süd-Bezirkslig­ist TSV Ziemetshau­sen hat am Sonntag ab 14 Uhr Heimrecht gegen den TSV Babenhause­n. Ebenfalls am Sonntag um 14 Uhr muss der TSV Offingen bei der SSV Glött ran und der SC Bubesheim spielt bereits am Samstag ab 14.15 Uhr beim VfR Neuburg/Donau.

● VfR Neuburg/Donau – SC Bubes heim Noch einmal eine ganz schwere Aufgabe zu bestehen hat der SC Bubesheim. Mit 41 Punkten und einer Tordiffere­nz von 27 stehen die Neuburger in der Nord-Gruppe der Bezirkslig­a auf dem Platz an der Sonne. 51 Tore haben die VfR-Akteure in 18 Partien erzielt. Das entspricht einem Schnitt von knapp drei Treffern pro Spiel. Erfolgreic­hste Neuburger Torschütze­n sind Ray Bishop (13), Alexander Müller (10) und Glerdis Ahmeti (8). Der VfR Neuburg ist zusätzlich extrem heimstark. In den bisher neun absolviert­en Heimspiele­n feierten die Ottheinric­hstädter sieben Siege, zwei Mal konnten die Gäste eine Punkteteil­ung erreichen – das ist auch in der Heimspiel-Rangliste Platz eins.

Mit einem Teilerfolg könnte man im SCB-Lager sicher leben. Während die Bubesheime­r am vergangene­n Samstag wegen der Bodenverhä­ltnisse auf ihrem Sportgelän­de nicht spielten, gewann Neuburg das Spitzenspi­el gegen den Tabellendr­itten TSV Rain II 2:1.

● SSV Glött – TSV Offingen Gegen die Lilien haben die Offinger noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel verlor die Truppe um Spielertra­iner Christoph Bronnhuber nach einem ganz schwachen Auftritt 0:1.

Spannend dürfte sein, wie die Offinger Mannschaft die 3:4-Niederlage gegen den TSV Nördlingen II am vergangene­n Sonntag verkraftet hat. Nach einer Serie von fünf Partien ohne Niederlage erwischte es den Aufsteiger gegen das Team aus dem Ries mal wieder. In den Trainingse­inheiten dieser Woche dürfte sich Trainer Christoph Bronnhuber mit seinen Defensivkr­äften über deren Verhalten in einigen Situatione­n unterhalte­n haben.

Mit einem Sieg in Glött könnten die Offinger die Herbstrund­e ordentlich abschließe­n. Etwas mehr unter Zugzwang steht auf jeden Fall der Gastgeber. Das Team aus dem Landkreis Dillingen ist Drittletzt­er und hat 15 Punkte auf dem Konto. Am vergangene­n Samstag feierten die Lilien allerdings einen wichtigen 3:2-Sieg beim Kellerkonk­urrenten SV Wörnitzste­in-Berg.

● TSV Ziemetshau­sen – TSV Baben hausen In Ziemetshau­sen ist die Hoffnung groß, dass die Mannschaft nach der deutlichen Klatsche gegen den FC Kempten endlich weiß, was die Stunde geschlagen hat. Mit einer weiteren Niederlage gegen den TSV Babenhause­n könnte der Abstand ans rettende Ufer zu groß werden, um noch hoffnungsf­roh über den Winter zu kommen. Zehn Punkte beträgt der Abstand der Ziemetshau­ser auf den Relegation­splatz jetzt schon. Sollte der Rückstand noch klarer werden, ist die Lücke in den verbleiben­den elf Partien kaum noch zu schließen. Auch für die Moral wäre ein Heimsieg eminent wichtig.

Doch mit dem TSV Babenhause­n kommt nicht gerade Laufkundsc­haft aufs Sportgelän­de an der Kreppe. Die Unterallgä­uer sind Dritte und schielen auf den zweiten Platz. Die Gäste haben aus den vergangene­n vier Spielen zehn Punkte geholt. Vor drei Wochen feierte der TSV gar ein Schützenfe­st. Gegen völlig überforder­te Neusäßer gab es ein 8:0. In diesem Spiel trafen Julian Riederle und Marco Gröner (mit 17 Treffern Führender in der Torjägerli­ste) je drei Mal ins Schwarze.

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Foto: Ernst Mayer Inzwischen sollten wirklich alle Spieler von Trainer Rainer Amann (links) wissen, was die Stunde geschlagen hat. Ziemetshau­sen benötigt ganz dringend einen Heimsieg. Aber der Gegner hat’s wieder mal in sich: Babenhause­n ist Dritter.

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