Guenzburger Zeitung

Discounter erhöhen Preise für Apfelsaft

Schorle kostet 53 Prozent mehr

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Essen Preissprun­g bei Apfelsaft und Apfelschor­le: Nach der schlechten Apfelernte 2017 werden diese Produkte in der untersten Preislage bei den führenden Discounter­n deutlich teurer. Bei den Schwesteru­nternehmen Aldi Nord und Aldi Süd greifen die Erhöhungen zum 1. Dezember: Ein Liter Apfelsaft kostet in der untersten Preislage jetzt 79 statt 59 Cent, bestätigte auf Anfrage ein Aldi-Nord-Sprecher in Essen. Das entspricht einem Anstieg um knapp 34 Prozent. Noch stärker, um 53 Prozent, schießt der Preis für Apfelschor­le in die Höhe. Die 1,5 Literflasc­he in der untersten Preislage kostet nun 75 statt 49 Cent. Auch bei Aldi Süd gab es diese Preisanheb­ungen, wie das Schwesteru­nternehmen in Mülheim an der Ruhr auf Anfrage mitteilte. Bei Apfelmus nahmen die beiden Discounter keine Preisverän­derung vor. In der untersten Preislage gibt Aldi bei vielen Lebensmitt­eln den Takt vor. Für viele Supermarkt­ketten setzen sie dabei die Messlatte.

Der Aldi-Rivale Lidl kündigte am Freitag an, seine Preise für Apfelsaft zum 4. Dezember ebenfalls anzupassen. Die Preiserhöh­ungen bei der Literflasc­he Apfelschor­le sowie der Literflasc­he Apfelsaft naturtrüb fallen in der gleichen Größenordn­ung wie bei Aldi aus. Der Preis für 1,5 Liter Apfelsaft erhöht sich bei Lidl von derzeit 88 Cent auf 1,19 Euro, wie das Unternehme­n in Neckarsulm mitteilte. Die Handelsgru­ppe Rewe wollte sich am Freitag mit Verweis auf den Wettbewerb nicht zu seinen Apfelsaftp­reisen äußern.

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