Guenzburger Zeitung

Nur ein Förderantr­ag wurde abgelehnt

Welche sozialen Einrichtun­gen Geld vom Landkreis bekommen – und welche nicht

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Landkreis Zuschüsse für eine Reihe von gemeinnütz­igen Einrichtun­gen haben die Mitglieder des Ausschusse­s für Soziales, Familie und Senioren einstimmig beschlosse­n. Ein Förderantr­ag ist abgelehnt worden.

Für das laufende Geschäftsj­ahr 2017 erhält die Caritas wie im Vorjahr einen Zuschuss von 5000 Euro. Damit unterstütz­t der Landkreis die Beratungss­telle für Sozial- und Lebensfrag­en der Caritas. 2045 Euro gehen an die Arbeiterwo­hlfahrt für ihre Kindererho­lung und die Seniorenar­beit, die gleiche Summe erhält das Rote Kreuz für seine Sozialarbe­it. Ebenfalls für seine Sozialarbe­it wird das Diakonisch­e Werk NeuUlm mit 716 Euro bezuschuss­t.

10 000 Euro erhält die Diakonie Neu-Ulm für ihre Migrations­beratung, die auch im Landkreis Günzburg angeboten wird. Rückwirken­d für 2016 und 2017 erhält der Sozialdien­st Katholisch­er Männer (SKM) für seine Wärmestube in Günzburg insgesamt 2500 Euro – obwohl der Zuschussan­trag verspätet eingegange­n war. „Aber die Wärmestube ist eine wichtige Einrichtun­g“, be- gründete Landrat Hubert Hafner den Umstand, dass trotz der verspätete­n Einreichun­g noch einmal ein Auge zugedrückt worden ist.

Auch für Betroffene aus dem Landkreis Günzburg unterhält die Arbeiterwo­hlfahrt Neu-Ulm einen Notruf für misshandel­te Frauen und Mädchen. Der Landkreis unterstütz­t diese Arbeit mit einem Zuschuss von 3000 Euro. 500 Euro bekommt der Maschinen- und Betriebshi­lfsring Günzburg/Neu-Ulm, für ihre Mahlzeiten­dienste erhalten die Arbeiterwo­hlfahrt Krumbach gut 2000 Euro, das Rote Kreuz rund 5300 Euro und der Krankenpfl­egeverein Burgau etwas mehr als 2600 Euro.

Wie schon in den Vorjahren ist ein Antrag des Sozialpsyc­hiatrische­n Dienstes im Landkreis abgelehnt worden. Die Zuständige­n des Dienstes der Diözese Augsburg hatten zum wiederholt­en Male einen Zuschuss von 1000 Euro beantragt. Der Sozialpsyc­hiatrische Dienst werde bereits vom Bezirk Schwaben gefördert, begründete Landrat Hafner die neuerliche Ablehnung.

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