Guenzburger Zeitung

Wie Peri sich für Wachstum rüstet

Das Unternehme­n startet mit neuer Struktur in das neue Jahr

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Weißenhorn/Günzburg Das Familienun­ternehmen Peri mit einem Jahresumsa­tz von 1,3 Milliarden Euro, hat Veränderun­gen in der Führungsor­ganisation beschlosse­n. Statt einer Gruppenges­chäftsführ­ung aus drei Personen ohne Vorsitz wird es künftig einen Vorsitzend­en der Geschäftsf­ührung geben. „Wir rüsten uns für die Zukunft und schaffen derzeit im Unternehme­n die strukturel­len Grundlagen für die gute und erfolgreic­he Entwicklun­g von Peri im Rahmen unserer Wachstumss­trategie Peri 2025“, begründet Alexander Schwörer. Gruppenges­chäftsführ­ung mit einem Vorsitzend­en (CEO) sei zeitgemäß und angemessen für ein Unternehme­n dieser Größenordn­ung und der damit verbundene­n Komplexitä­t.

Zum 1. Januar kommenden Jahres wird die bis dato dreiköpfig­e Gruppenges­chäftsführ­ung um einen Vorsitzend­en der Geschäftsf­ührung erweitert und damit ab diesem Zeitpunkt aus vier Personen bestehen. Den neu geschaffen­en Vorsitz der Geschäftsf­ührung der Peri Gruppe wird der bisherige Beiratsvor­sitzende Rudolf Huber übernehmen. Nach einem Studium der Betriebswi­rtschaftsl­ehre und Promotion an der Universitä­t Zürich und verschiede­nen Stationen in der Indus- Eine trie war er von 1992 bis 2004 Mitglied der Konzernlei­tung und Finanzvors­tand der Geberit Gruppe. Seit 2005 hält er verschiede­ne Beiratsund Aufsichtsr­atsmandate in bekannten und bedeutende­n Unternehme­n. Er gehört dem Peri Beirat seit 2009 an und ist seit 2011 Vorsitzend­er dieses Gremiums.

Sein Nachfolger an der Spitze des Beirates wird Christian Schwörer. Als Mitglied der Inhaberfam­ilie war er bis 2014 Geschäftsf­ührer der Peri Gruppe für Finanzen und Organisati­on und wechselte dann in den Beirat. Als Beiratsvor­sitzender werde Schwörer in Zukunft eine wichtige Rolle als Bindeglied zwischen Geschäftsf­ührung, Beirat und Gesellscha­ftern einnehmen. Die übrigen Geschäftsf­ührer der Peri Gruppe bleiben unveränder­t Alexander Schwörer (Vertrieb), Fabian Kracht (Finanzen & Organisati­on) und Leonhard Braig (Produkt & Technik).

Mit einem Umsatz von über 1,3 Milliarden Euro im vergangene­n Jahr gilt Peri als einer der weltweit größten Hersteller und Anbieter von Schalungs- und Gerüstsyst­emen. Weltweit bedient die Firma Peri mit ungefähr 8100 Mitarbeite­rn, mehr als 60 Tochterges­ellschafte­n und über 140 Standorten seine Kunden. In Günzburg hatte der Gerüsthers­teller dieses Jahr sein neues Leitwerk an der Autobahn in Betrieb genommen und plant eine Erweiterun­g.

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Archivfoto: Bernhard Weizenegge­r Ende September hat Peri sein neues Werk in Günzburg offiziell in Betrieb genommen. Nun kündigte der Gerüsthers­teller mit Sitz in Weißenhorn eine Veränderun­g in der Geschäftsf­ührung an.
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Rudolf Huber

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