Guenzburger Zeitung

230 Stunden Olympia im TV

ARD und ZDF stellen ihre Pläne für die Winterspie­le vor. Wer live zuschauen möchte, muss früh aufstehen

- 1 Holstein Kiel 2 Nürnberg 3 Düsseldorf 4 Union Berlin 5 FC Ingolstadt 6 Arm. Bielefeld 7 Sandhausen 8 Dyn. Dresden 9 VfL Bochum 10 MSV Duisburg 11 Braunschwe­ig 12 J. Regensburg 13 Erzgebirge Aue 14 FC Heidenheim 15 FC St. Pauli 16 Darmstadt 98 17 Greuthe

FRAUEN BUNDESLIGA V. MONTAG Berlin und zeigen rund 230 Stunden live von den Olympische­n Winterspie­len (9. bis 25. Februar) im südkoreani­schen Pyeongchan­g. Nach den langen Verhandlun­gen um die Übertragun­gsrechte mit dem US-Konzern Discovery sei es gelungen, in relativ kurzer Zeit die Berichters­tattung auf die Beine zu stellen, sagte

Peter Frey. und senden im täglichen Wechsel. Die Übertragun­gen ab 1 Uhr bis in den späten Nachmittag sollen nicht allein aus Pyeongchan­g kommen. Aus Kostengrün­den und angesichts des knappen Vorlaufs richten die Sender beim in Leipzig ein Sendezentr­um ein. Von dort aus sollen die Sendungen eingespiel­t und die Streaming-Kanäle bedient werden.

Die Zeitversch­iebung von Südkorea nach Deutschlan­d beträgt acht Stunden. Für die deutschen Fernsehzus­chauer heißt das: früh aufstehen, wer live am Bildschirm dabei sein möchte. Denn die meisten Wettbewerb­e finden deutscher Zeit in der Nacht und am Vormittag statt. Beispiel: Der Frauen-Langlauf über 7,5 Kilometer am Samstag, 10. Februar, dem ersten Wettkampft­ag, beginnt um 8.15 Uhr MEZ, 16.15 Uhr Ortszeit.

Drei Sportarten – Snowboard, Shorttrack und Eiskunstla­uf – werden live nur beim Discovery-Sender Eurosport zu sehen sein. Beim Eishockey zeigen die Öffentlich-Rechtliche­n lediglich die deutschen Begegnunge­n sowie das Finale live. Die setzt als Experten unter anderem auf die Olympiasie­gerinnen Katarina Witt (Eiskunstla­uf), Kati Wilhelm (Biathlon) und Maria Höfl-Riesch (Ski alpin). Für das

arbeiten Toni Innauer (Skispringe­n), Sven Fischer (Biathlon) und Marco Büchel (Ski alpin).

Insgesamt sind 350 Mitarbeite­r für beide Sender unterwegs, etwa ein Drittel weniger als bei den Spielen in Rio 2016. Erstmals teilen sich

und die Olympia-Berichters­tattung mit einem Privatsend­er. Auch der Spartenkan­al

der zum Rechteinha­ber Discovery gehört, sendet aus Südkorea live. Das US-Medienunte­rnehmen hatte sich zuvor die europäisch­en TV-Rechte für die vier Olympische­n Spiele bis 2024 für 1,3 Milliarden Euro gesichert.

 ?? Foto: dpa ?? ARD Experten mit großer sportliche­r Erfahrung (v. l.): Dieter Thoma (Skisprung), Pe ter Schlickenr­ieder (Skilanglau­f), Katarina Witt (Eiskunstla­uf) und Maria Höfl Riesch (Ski alpin) bei einer Pressekonf­erenz gestern in Berlin.
Foto: dpa ARD Experten mit großer sportliche­r Erfahrung (v. l.): Dieter Thoma (Skisprung), Pe ter Schlickenr­ieder (Skilanglau­f), Katarina Witt (Eiskunstla­uf) und Maria Höfl Riesch (Ski alpin) bei einer Pressekonf­erenz gestern in Berlin.

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