Wo 2018 in Burgau überall gebaut wird
Es ist viel zu tun in der Stadt. Während die Bürger das meiste sehen können, läuft manches im Hintergrund
Burgau Im kommenden Jahr stehen in Burgau wieder einige Bauprojekte an. Eines vom Volumen eines neuen Eisstadions kann Stadtbaumeister Werner Mihatsch zwar nicht bieten, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung lachend sagt. Aber viel zu tun ist allemal. So soll die Brementalstraße inklusive des Kanals und der Wasserleitungen bis zur Einmündung Herrenweg erneuert werden. Im ersten Bauabschnitt werden 3,7 Millionen Euro investiert, für ihn wird mit einer Bauzeit von einem Jahr bis anderthalb Jahren gerechnet. Im übernächsten Jahr steht dann die Christoph-vonSchmid-Straße an. Allerdings ist vorher noch eine Anliegerversammlung nötig – und unklar ist derzeit, ob die Anliegerbeteiligung bei der Finanzierung vom Freistaat so belassen wird, wie sie ist.
Gegen Ende des Jahres steht die Industriestraße auf dem Bauplan, die Bürgermeister-Hindelang-Straße im Stadtteil Limbach ist noch in der Diskussion. Der neue Aufzug von der Mühl- zur Stadtstraße soll im März oder April gebaut werden und vor der Sommerpause fertig sein. Der Umbau der Kreuzung Schmiedberg/Mühlstraße/Kapuzinerstraße steht ebenfalls an, muss aber in Einklang gebracht werden mit den Abrissarbeiten und dem Neubau am Therapiezentrum sowie den Arbeiten auf dem ehemaligen Zimmermann-Areal, die im Herbst starten sollen. Hier ist nach Mihatschs Worten eine Koordinierung sehr wichtig, damit dieser Bereich der Stadt nicht eine einzige Baustelle wird, bei der man sich gegenseitig behindert. Geplant sind zudem die schon länger diskutierten Querungshilfen auf der Ulmer Straße. Die Fertigstellung des Umbaus im Alten Rathaus wird sich wohl bis Februar oder März verzögern, die Arbeiten im Stadtcafé sollen aber etwas früher fertig sein. Zudem kommt der Ausbau des Pendlerparkplatzes am Bahnhof. Der Bauantrag liege noch beim Landratsamt, aber wenn er genehmigt ist, könnten die Arbeiten innerhalb eines Monats erledigt sein. Anschließend wird die Zufahrt erneuert.
Im Hintergrund läuft die Erstellung des neuen Kanalkatasters mit den Vorarbeiten wie Vermessungen. Außerdem bleibt der Straßenunterhalt ein Dauerthema, die Grundschul-Turnhalle erhält für 350000 bis 500000 Euro eine neue Belüftung und für die Feuerwehr sind eine Waschhalle sowie weitere Stellplätze angedacht. Darüber hinaus, so Bürgermeister Konrad Barm, wird wieder über neue Wohn- und Gewerbegebiete diskutiert, damit sich die Stadt entwickeln kann.
Außerhalb der Zuständigkeit der Stadt liegen die Arbeiten an der Staatsstraße zwischen Unterknöringen und Kleinbeuren. Reinhold Allmann vom Staatlichen Bauamt Krumbach sagt, dass die Arbeiten bislang planmäßig vorangekommen sind, aber die Witterung jetzt einen kleinen Strich durch die Rechnung macht. Sollte sie es nun doch zulassen, wird die Straße in der nächsten Woche asphaltiert, sodass die Fahrzeuge über Weihnachten und Anfang kommenden Jahres wieder dort entlang fahren können. Im März sollen die Bauarbeiten fortgesetzt werden, und dann ist auch wieder eine Vollsperrung nötig.