Offingen holt die Herbstmeisterschaft
Die BSG dominiert die Schwabenliga Nord. Für Günzburg läuft es weniger gut
Günzburg/Offingen Bedeutend besser erging es der zweiten Mannschaft aus der Region in der Luftgewehr-Schwabenliga Nord. Die BSG Offingen geht als ungeschlagener Herbstmeister mit zwei 4:1-Siegen in die Winterpause. Im ersten Kampf des Tages ging es gegen die Heimmannschaft aus Asbach-Bäumenheim. Auf Position eins verlor die BSG-Schützin Sabrina Hofhansl denkbar knapp gegen Sonja Hintermeier (384:385). Alle anderen Paarungen konnten die Schützen aus Offingen, Michael Hausner (387:373), Florian Ferner (391:382), Stefan Hausner (382:369) und Stefan Mailänder (386:373), deutlich für sich entscheiden.
In der zweiten Begegnung traf die BSG Offingen auf die Landkreisnachbarn aus Aislingen. Mit einem sehr guten Start durch zwei 99er Serien konnte sich Sabrina Hofhansl gegen Monika Liedl mit einem Ring Vorsprung (389:388) diesmal ihren Einzelpunkt sichern. Michael Hausner (386:377) und Florian Ferner (391:377) setzten sich wieder deutlich gegen ihre Duellpartner durch. Stefan Hausner verlor mit einem Waffendefekt 371:373 gegen Thomas Häusler. Offingens Stefan Mailänder gewann im Stechen gegen Stephan Karg mit 10:9.
Florian Ferner führte mit seiner Leistung bei beiden Wettkämpfen die Tagesbestenliste an. Im ersten Wettkampf belegte Michael Hausner den dritten Platz, im zweiten Wettkampf landete Sabrina Hofhansl auf Platz zwei.
Enttäuschend verliefen dagegen die aktuellen Wettkämpfe für die Kaderlöwen des Gaues GünzburgLand, die vor heimischem Publikum an die Stände gingen. Kapitän Thomas Albrecht beschreibt die einzel- nen Begegnungen folgendermaßen: „Im ersten Wettkampf haben wir uns schon Chancen ausgerechnet. Ein Sieg ist uns dann ganz knapp nicht gelungen. Beim zweiten Wettkampf gegen den Bayernliga-Absteiger Wechingen war uns klar, dass wir keinen Blumentopf gewinnen können“.
Zunächst ging es für die Kaderlöwen gegen den oberen Tabellennachbarn aus Eppisburg. Stefan Mayer zog Lehren aus seinem missglückten ersten Einsatz am vergangenen Wettkampftag und holte einen denkbar knappen Duellgewinn (367:365). Relativ deutlich konnte Laura Köhler für die Kaderlöwen punkten (372:366). Um nur fünf Ringe musste sich Günzburgs Jürgen Ley seinem Gegner Bernd Steiner geschlagen geben (372:377). Eine klare Sache war die Niederlage von Christian Tillmann (366) gegen Michael Mayerle (377). So kam alles auf das Duell auf Position zwei an. Hier konnte Wechingens Jürgen Reß gegen Thomas Albrecht einen leichten Vorteil aus der ersten Serie bis ins Ziel retten (377:376). Also stand am Ende eine 2:3-Niederlage für die Kaderlöwen.
Im Wettkampf gegen den Tabellenzweiten Wechingen waren die ersten beiden Positionen hart umkämpft. Jürgen Ley beschreibt sein Duell gegen Markus Groß so: „Die Paarung lief gut, bis auf die letzte Serie“. In der ersten Hälfte des Duells lagen die beiden gleichauf, in Serie drei schoss sich Ley einen Vorsprung von zwei Ringen heraus. Diesen konnte Groß aber bei den letzten zehn Schuss kontern und gewann das Duell mit 386:384. Katharina Kuhn war Thomas Albrecht immer dicht auf den Fersen, aber letztlich konnte der Kaderlöwe einen knappen Vorsprung ins Ziel retten (381:379). Doch danach gab es nichts zu holen für seine Mannschaftskameraden Laura Köhler (374:388), Christian Tillmann (370:383) und Maximilian Wiedemann (331:385). Damit bleiben die Kaderlöwen auf Tabellenplatz sieben von acht.